Das Thema Schimmel in Innenräumen stellt in Deutschland ein wachsendes gesundheitliches Problem dar. Fast jede zehnte Wohnung ist betroffen.
Zu Beginn der Heizsaison 2024 möchte das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, richtig zu heizen und zu lüften, um das Risiko von Schimmel zu reduzieren.
Besonders Haushalte, die aufgrund steigender Energiekosten ihre Raumtemperaturen senken und weniger lüften, sind anfälliger für eine erhöhte Luftfeuchtigkeit und damit für Schimmelbildung. Und auch in gut gedämmten Neubauten oder sanierten Altbauten ist wichtig, das richtige Lüftungsverhalten anzuwenden, um Schimmel zu vermeiden.
- „Schimmel in Innenräumen kann die Atemwege reizen und gesundheitliche Probleme wie Allergien oder Infektionen auslösen. Besonders gefährdet sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Kinder und ältere Menschen. Oft entsteht Schimmel, wenn Räume zu wenig gelüftet oder zu kalt sind, wodurch sich Feuchtigkeit an Wänden und Fenstern sammelt – ein idealer Nährboden für Schimmel.”, erklärt Alexander Straßmeir, Präsident des LAGeSo Berlin.
Durch richtiges Heizen und regelmäßiges Lüften kann das Risiko von Schimmel deutlich verringert werden. Der neue, piktogrammbasierte Flyer bietet anschauliche und leicht verständliche Informationen zur Schimmelprävention – unabhängig von sprachlichen Barrieren.
Der Flyer mit aufklappbarem Poster wird auf der Webseite des LAGeSo als Druckdatei sowie als Datei für die digitale Nutzung bereitgestellt und kann dort kostenlos heruntergeladen werden: