Das Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin teilt mit:

Pressemitteilung vom 30.06.2023

Das Versorgungsamt im Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) übernimmt zum 1. Juli 2023 das Anerkennungsverfahren nach der Assistenzhundeverordnung (AHundV).

Anerkannte Assistenzhunde dürfen gemäß Behindertengleichstellungsgesetz (BBG) Menschen mit Behinderung in öffentliche und private Anlagen und Einrichtungen begleiten.

Dafür müssen die Assistenzhunde eine spezielle Ausbildung absolvieren, die mit einer Prüfung abgeschlossen wird. Ziel der Ausbildung ist es, eine funktionsfähige Einheit zwischen Mensch und Hund zu schaffen. Anhand der vorgelegten Prüfungsunterlagen wird im Kundencenter des LAGeSo die Anerkennung der AHundV ausgesprochen und ein Lichtbildausweis sowie ein besonderes Abzeichen für den Hund ausgegeben.

Alexander Straßmeir, Präsident des LAGeSo: „Assistenzhunde werden immer nur für einen Menschen ausgebildet und erlernen mindestens drei Aufgaben, die die Behinderung des Partners direkt mindern. Sie müssen zudem hohe Standards in der Öffentlichkeit einhalten, zum Beispiel müssen sie andere Menschen und Hunde ignorieren. Assistenzhunde werden ca. zwei Jahre ausgebildet, um diese Anforderungen zu erfüllen. Sie begleiten ihren behinderten Menschen 24 Stunden und sind dadurch eine sehr große Unterstützung“.

Neben dem Blindenführhund und dem Mobilitäts-Assistenzhund für Menschen mit motorischen Einschränkungen gibt es weitere speziell ausgebildete Assistenzhunde für verschiedene Unterstützungsbedarfe von Menschen mit Beeinträchtigungen.

Weitere Informationen dazu gibt es unter:
https://www.berlin.de/lageso/behinderung/schwerbehinderung-versorgungsamt/assistenzhunde/

Kontakt LAGeSo: presse@lageso.berlin.de

Tel.: 030 90229 1014