Aktuelle Informationen und Berichte

Gärtnern, Gartenplan, Gemeinschaftsgarten

„Das Projekt „Gärtnern verbindet – Gärten als Orte für Geflüchtete“ ist abgeschlossen. Ein Projektbericht ist in der finalen Abstimmung und wird nach Fertigstellung auf diesen Seiten veröffentlicht.

Gartenseminar “Wie bauen wir einen inter-/transkulturellen Garten auf – Lehren aus der Erfahrung bestehender Gärten”

22. Juni 2023, 16:00 bis 18:30 Uhr

im Heilkräutergarten ‚Hevrîn Xelef‘ des Flamingo e.V.
auf dem St.-Jacobi-Friedhof, Hermannstraße 99, 12051 Berlin

Sechs konkrete Kooperationen zwischen Akteuren der Geflüchtetenhilfe und Gärten wurden von den Beteiligten aus den Projekten vorgestellt. Deutlich zeigte sich, dass sich die Kooperationsthemen beim Aufbau von Gärten durch und mit Geflüchteten unterscheiden. Diese reichten von einer Parzelle in einer Kleingartenanlage oder Hochbeeten für Geflüchtete bis hin zu einem Lerngarten, Workshops “Vom Beet auf den Teller” und der Begegnung im öffentlichen Raum und Erweiterung eines Gartens.

In der anschließenden Diskussion wurde folgende Fragestellungen thematisiert:
  • Was sind die Erfolgsfaktoren und Hindernisse bei der Entwicklung eines interkulturellen/ transkulturellen Angebotes?
  • Welche Rahmenbedingungen würden die Entwicklung erleichtern? Wie können gute Angebote in die Fläche getragen werden?
  • Wie können unterschiedliche Kooperationspartner zusammenfinden? Und wer hat welche Rolle?

Bei dem Seminar gab es auch die Möglichkeit, die Aktivitäten von Flamingo e.V. kennenzulernen. Dieser Zusammenschluss von Frauen, die sich vielfältig für geflüchtete Frauen einsetzten, unterhält den Heilkräutergarten ‚Hevrîn Xelef‘.

Die Dokumentation des Gartenseminars kann bei Interesse bei gaertnernverbindet@senumvk.berlin.de angefragt werden.

Gartenseminar „Was braucht es für ein gelungenes inter-/transkulturelles Gartenprogramm?“

20. April 2023, 16:00 bis 18:30 Uhr

im Schleifengarten, Ibsenstraße, 10439 Berlin

Am 20. April 2023 – bei schönem Frühlingswetter – fand das erste Gartenseminar mit Thema „Was braucht es für ein gelungenes inter-/transkulturelles Gartenprogramm?“ statt. Diese Frage treibt viele Gärtnerinnen und Gärtner um, die sich für im Bereich der Geflüchtetenhilfe engagieren wollen. Es war die zweite Veranstaltung im Projekt „Gärtnern verbindet – Gärten als Orte für Geflüchtete“.
Die Gärtnerinnen und Gärtner des Schleifengartens in Berlin-Pankow waren die Gastgeberinnen und Gastgeber für die insgesamt 34 Teilnehmenden. Die Teilnehmende-Gruppe setzte sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertreter der Geflüchtetenhilfe, Stadtentwicklung, Bildungsträgern, Kleingärten und Gemeinschaftsgärten – aus ganz Berlin, aber auch aus Brandenburg.
In drei Gruppen aufgeteilt haben wir im ersten Themenblock die Frage gestellt: „Wie erreichen wir, dass Menschen unterschiedlicher Herkunft in unsere Gärten kommen?“ Im zweiten Themenblock haben die Teilnehmenden eine Ideensammlung von geeigneten Aktionen und zum gemeinsamen Gärtnern zusammengestellt. Zudem wurden mit dem Ziel, konkrete Kooperationen vor Ort zu schließen, in bezirksweise aufgeteilten Gruppen diskutiert. Einige erste Ansätze für neue Kooperationen entwickelten sich bereits in den Gesprächen.

Die Dokumentation des Gartenseminars kann bei Interesse bei gaertnernverbindet@senmvku.berlin.de angefragt werden.

Eindrücke aus der Werkstatt

Multiplikator:innen-Werkstatt „Potenziale grüner Orte für Geflüchtete“

23. Februar 2023, 16:00 bis 18:00 Uhr

im Refugio Berlin, Lenaustraße 3-4, 12047 Berlin

Ziel des Projekts ist es, bis Ende 2023 die Potenziale von Gemeinschaftsgärten und Kleingärten in Berlin als Orte der Unterstützungsarbeit für geflüchtete Menschen zu erschließen und zu stärken.

Folgenden Fragestellungen widmete sich die Werkstatt:
  • Wie verbessern Gärten die Lebenssituation von Geflüchteten bei ihrer Aufnahme und Integration?
  • Wie können Wünsche und Bedarfe formuliert werden?
  • Welche Angebote können entwickelt werden?

Es wurden erprobte Beispiele der Zusammenarbeit vorgestellt und eigene Kooperationsideen zur Umsetzung entwickelt.