Gründerzentrum
Bild: Bezirksamt Treptow-Köpenick
Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Treptow-Köpenick und Eskişehir-Tepebaşı (Türkei) wurde für den Zeitraum April bis Dezember 2018 über die Engagement Global gGmbH eine Projektförderung aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bewilligt. Damit sollen der Austausch und die Zusammenarbeit in den Bereichen Existenzgründungs-, Sozial- und Kreativwirtschaftsförderung sowie Integration etabliert bzw. vertieft werden. Eine zentrale Rolle spielt dabei ein demnächst in Tepebaşı eröffnendes Existenzgründungszentrum für Sozial- und Kreativwirtschaft. Dessen räumliche und inhaltliche Ausgestaltung sowie die Auswahl und Vorbereitung erster Aktivitäten werden gemeinsam in zwei Planungsworkshops beraten und diskutiert. Zunächst reiste vom 23. bis 27. April eine Delegation aus Vertreter/innen der Bezirksverwaltung, zivilgesellschaftlicher Akteure und Vertreter/innen der Kreativwirtschaft aus Treptow-Köpenick nach
Tepebaşı. Im Juni ist dann der zweite Planungsworkshop in Treptow-Köpenick geplant.
Bezirksbürgermeister Treptow-Köpenicks, Oliver Igel, hierzu: „Ich bin sehr froh und stolz, dass wir nach dem Besuch der Delegation um meinen Amtskollegen Ahmet Ataç aus Tepebaşı und der Unterzeichnung unserer Städtepartnerschaft im November letzten Jahres nun unserem beiderseitigen Wunsch nach enger Zusammenarbeit sofort auch Taten folgen. So unterschiedlich sie doch scheinen mögen, stehen unsere Bezirke doch vor oft ähnlichen Herausforderungen und wir hoffen, diese gemeinsam besser zu meistern, unseren jungen Menschen noch mehr Perspektiven zu eröffnen, und dabei viel voneinander lernen zu können.“
Alle Beteiligten sind sich der Bedeutung eines solchen Schrittes dieser Tage bewusst. „Dies ist nicht zuletzt in heutigen Zeiten ein Zeichen, dass wir uns vor allem gegenüber nachfolgenden Generationen in der Pflicht sehen, Grenzen und Gegensätze zu überwinden, sowie am Ziel einer gemeinsamen Zukunft im Sinne von Verständigung, demokratischen Werten, Nachhaltigkeit und Solidarität festzuhalten“, so Igel abschließend.
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