Mit Inbetriebnahme der Rieselfelder Osdorf und Friederickenhof südwestlich der Feldmark, die 1875 erstmals berieselt wurden, wurde entlang der Eggestorffstraße ein Waldstreifen angelegt. Dieser hatte die Funktion „üble Gerüche und Insektenflug“ von den Rieselfeldern im Übergang zu den Siedlungsgebieten abzuwehren. Es wurden vor allem Kiefern gepflanzt. Eine forstwirtschaftliche Bedeutung hatte das Wäldchen nie. In den Nachkriegsjahren litt es allerdings stark unter dem Brennstoffbedarf der Anwohner. Zum Schutz der übriggebliebenen Reste des Wäldchens und zur Wahrung der Erholungsfunktion für die Bevölkerung wurde es 1962 als Landschaftsschutzgebiet „Wäldchen am Königsgraben“ ausgewiesen. Der besondere Schutz von Natur und Landschaft im Sinne des Landschaftsschutzgebietes gilt heute einem Kiefernmischwaldbestand. Mischbaumarten sind hauptsächlich Stiel- und Traubeneichen sowie die Birke.
Landschaftsschutzgebiet „Wäldchen am Königsgraben“
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