Vermeiden von Wildtierschäden

Wildschwein im Schnee

Friedhofsbesucherinnen und -besucher können Schäden durch Wildtiere (z.B. Wildschweine, Dachse, Fuchse, Marder) auf den Friedhöfen vermeiden helfen:
Bitte beachten Sie das Fütterungsverbot von Wildtieren und halten Sie die Tore geschlossen!

Die Schäden durch Wildtiere, insbesondere Wildschweine, nehmen zu. Diese lassen sich durch das Einhalten einfacher Verhaltensregeln vermeiden.

Immer wieder wird leider beobachtet, dass aus falsch verstandener Tierliebe durch große Futterstellen, die immer wieder aufgefüllt werden, die Tiere auf den Friedhof gelockt werden. Auch werden die mit Türschließern versehenen Tore offengehalten sowie mitunter die Zäune aufgeschnitten, um den Tieren den Zutritt zu ermöglichen.
Dabei verursachen insbesondere Wildschweine immense Schäden an Grabstätten und deren Ausstattung. Diese müssen von den Nutzungsberechtigten der Grabstätten getragen werden. Das Land Berlin haftet für derartige Schäden nicht.

Die Friedhofsunterhaltung ist bemüht, die Beeinträchtigungen durch Wildtiere so gering wie möglich zu halten. So wurde die während der Öffnungszeiten frei zugängliche Zufahrt bereits mit Wildschutzgittern und die Zaunanlage zusätzlich mit einem Wildschutzzaun versehen sowie selbstschließende Tore eingebaut.

Diese Maßnahmen helfen aber nur, wenn die selbstschließenden Tore nicht bewusst offen gehalten oder Zäune sogar aufgeschnitten werden. Durch mutwillige Beschädigung erforderliche Reparaturen sind kostenintensiv und belasten zusätzlich das knappe Budget der Friedhofsunterhaltung.

Fütterung von Wildtieren

Nach § 34 Absatz 4 Satz 1 des Berliner Landesjagdgesetzes ist es verboten, Tiere jagdbarer Arten zu füttern, außer in Notzeiten, die von der Jagdbehörde festgelegt werden. Weitere Informationen

  • Füttern - Nein Danke!

    Die Berliner Landestierschutzbeauftragte klärt mit dem Faltblatt “Füttern – Nein danke! Füttern gefährdet die Gesundheit der Wildtiere” über die schädlichen Konsequenzen, die das Füttern sowohl für die Wildtiere als auch die Städter hat, auf.

    PDF-Dokument (794.0 kB)