Tagesordnung - 16. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses  

 
 
Bezeichnung: 16. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses
Gremium: Sozialausschuss
Datum: Mi, 01.11.2023 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Die Teupe
Ort: Teupitzer Straße 35, 12059 Berlin
Anlagen:
Anlage 1 TOP 3 Haus2
Anlage 2 TOP 3 Jahresbericht 2022

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Annahme der Tagesordnung      
Ö 2  
Protokollabstimmung der 15. Sitzung      
Ö 3  
Enthält Anlagen
Bericht und Vorstellung „Die Teupe“ - Erstaufnahmeheim Unterkunft, Clearing und sozialpädagogische Beratung für wohnungslose Menschen      
Ö 4  
Safe Places in Neukölln  
Enthält Anlagen
0933/XXI  
Ö 5  
Auskömmliche Finanzierung der Diakonie „Haltestelle“ Standorte in Neukölln sichern  
Enthält Anlagen
0995/XXI  
    VORLAGE
   

Der Ausschuss für Soziales empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei den zuständigen Stellen einzusetzen, dass die Finanzierung der Standorte Neukölln Nord und Neukölln Süd/Treptow der Diakonie Haltestelle Simeon ohne Kürzungen erhalten bleibt.

 

Begründung: Die Diakonie Haltestelle bietet seit 17 Jahren Menschen mit Pflegegrad, insbesondere Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen, Besuchsdienste in der Häuslichkeit und Betreuungsgruppen an zwei Standorten in Neukölln an. Mithilfe von Fachkräften und qualifizierten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen wird die Lebensqualität von Menschen mit Betreuungsbedarf erhalten. Gerade angesichts der wachsenden Zahl von Menschen mit Demenzerkrankungen auch in unserem Bezirk sind die Gewährleistung einer guten, wohnortnahen Betreuung und die Entlastung ihrer Angehörigen besonders wichtig.

Als anerkannte Angebote zur Unterstützung im Alltag (nach § 45c SGB XI) werden die Diakonie Haltestellen zu 50% aus Mitteln der Pflegekassen und zu 50 % aus Mitteln des Landes Berlin finanziert.

Der Landeshaushaltsplanentwurf für 2024 sieht eine Kürzung der Mittel um 20% vor. Da die Finanzierung der Pflegekassen immer nur in der Höhe der Mittel erfolgt, die das Land Berlin zur Verfügung stellt, würde eine Kürzung der Finanzen durch den Senat zwangsläufig zu einer Verringerung der von der Pflegekasse bereitgestellten Mittel führen und somit das Engagement der Ehrenamtlichen und Fachkräfte oder sogar den Bestand der Einrichtungen gefährden.

 

-Schlussbericht-

 

Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin hat in der 25. Sitzung der XXI. Wahlperiode am 15. November 2023 folgenden Beschluss gefasst:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei den zuständigen Stellen einzusetzen, dass die Finanzierung der Standorte Neukölln Nord und Neukölln Süd/Treptow der Diakonie Haltestelle Simeon ohne Kürzungen erhalten bleiben.

 

Bereits im Nachgang der Sitzung am 1. November 2023 des Sozialausschusses der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin als beschlossen wurde, der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin die Annahme des Antrages zu empfehlen, hat sich das Bezirksamt mit Schreiben vom 3. November 2023 an die zuständige Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege sowie die Mitglieder des Hauptausschusses im Abgeordnetenhaus von Berlin gewandt und die Bedeutung der Diakonie Haltestelle für Menschen mit einem Pflegegrad sowie die Tatsache, dass eine Kürzung der Finanzen durch den Senat zwangsläufig zu einer Verringerung der von der Pflegekasse bereitgestellten Mittel führen und somit das Engagement der Ehrenamtlichen und Fachkräfte oder sogar den Bestand der Einrichtungen gefährden würde, deutlich gemacht.

 

Es wurde dringend darum gebeten der Empfehlung des im Abgeordnetenhaus zuständigen Fachausschusses, der zwischenzeitlich eine Erhöhung der noch im Haushaltsplanentwurf vorgesehenen Mittel empfohlen hat, im Rahmen der abschlienden Haushaltsberatungen zu folgen und zumindest eine - soweit erforderlich inflationsausgleichende - Mittelbereitstellung zur Fortführung der Arbeit der Diakonie Haltestelle(n) in Neukölln zu ermöglichen.

 

Das Bezirksamt sieht den BVV-Beschluss damit als erledigt an.

 

Berlin-Neukölln, 05. Dezember 2023

 

 

Martin Hikel Hannes Rehfeldt

Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat

   
    18.10.2023 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 15.3 - überwiesen
   

Der Antrag wird über die Konsensliste in den Sozialausschuss überwiesen.

   
    01.11.2023 - Sozialausschuss
    Ö 5 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Die Ausschussvorsitzende eröffnet den Tagesordnungspunkt - Auskömmliche Finanzierung der Diakonie „Haltestelle“ Standorte in Neukölln sichern zur Drs. 0995/XXI, verliest den Antrag mit der Aufforderung sich bei der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege (Sen WGP) einzusetzen.

Herr Petzold begrüßt als ehemaliger Mitarbeiter den Antrag und die Weiterführung des Mikroprojektes für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen. Hier werden ehrenamtliche qualifiziert, die den Betroffenen eine große Hilfe sind.

 

Herr BzStR Rehfeldt teilt den Antrag inhaltlich vollständig. Da es sich um Landesfinanzen handelt ist Sen WGP zuständig. Der betroffene Titel soll laut Haushaltsentwurf berlinweit um 20 Prozent gemindert werden. Nach ihm vorliegenden Informationen soll es keine pauschale Kürzung bei allen Projekten geben. Ihm wurde zugesichert, dass die Haltestelle ohne relevante Leistungseinschränkungen erhalten bleibt. Der zuständige Fachausschuss hat sogar eine Erhöhung eingeplant. So soll der Status von 2023 realisiert werden. In beiden Konstellationen wäre die Haltestelle gesichert. Die Arbeit der Verwaltung ist abgeschlossen, daher hätte ein Schreiben an die Senatsverwaltung keinen Einfluss mehr. Nun hat das Abgeordnetenhaus das letzte Wort.

Herr BzStR Rehfeldt schlägt vor, dass sich die Fraktionen an ihre politischen Ansprechpartner wenden, um hier noch Einfluss nehmen zu können.

 

Herr Ewert bittet dennoch beides zu machen, also die Parteien wenden sich an ihre Abgeordneten und Herr BzStR Rehfeldt schreibt an die Sen WGP.

 

Frau Hascelik möchte wissen, ob es 100% sicher ist, dass weiter finanziert wird und ob es schriftlich vorliegt.

 

Herr Kringel befürwortet den Antrag und freut sich über die Zusicherung.

 

Herr Hecht hat den Standpunkt, dass die zuständigen Stellen angeschrieben werden sollten, auch wenn der Standort so gut wie sicher ist.

 

Herr BzStR Rehfeldt kann und wird keine Dinge bestätigen, auf die er keinen Einfluss hat. Die Aussage von Sen WGP war, dass der Status 2023 beibehalten und die Arbeitsfähigkeit erhalten werden soll. 100 % sicher ist die Aussage von Sen WGP nicht, da die Entscheidung im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses getroffen wird.

 

Die Ausschussvorsitzende bittet um Abstimmung zum Antrag zur Drs. 0995/XXI.

 

Die Abstimmung endet mit folgendem Ergebnis: Der Antrag wird einstimmig angenommen.

 

Nachtrag: das Schreiben an die Mitglieder des Hauptausschusses ist mit Blick auf die laufenden Haushaltsberatungen und die zu erwartende Zustimmung der BVV für den Antrag bereits in der 44. KW von Herrn Rehfeldt versendet worden.

   
    15.11.2023 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 12.5 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   

Der Ausschuss für Soziales empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei den zuständigen Stellen einzusetzen, dass die Finanzierung der Standorte Neukölln Nord und Neukölln Süd/Treptow der Diakonie Haltestelle Simeon ohne Kürzungen erhalten bleibt.

 

Die Beschlussempfehlung wird einstimmig über die Konsensliste beschlossen.

   
    24.01.2024 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.7 - mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
   

Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin hat in der 25. Sitzung der XXI. Wahlperiode am 15. November 2023 folgenden Beschluss gefasst:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei den zuständigen Stellen einzusetzen, dass die Finanzierung der Standorte Neukölln Nord und Neukölln Süd/Treptow der Diakonie Haltestelle Simeon ohne Kürzungen erhalten bleiben.

 

Bereits im Nachgang der Sitzung am 1. November 2023 des Sozialausschusses der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin als beschlossen wurde, der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin die Annahme des Antrages zu empfehlen, hat sich das Bezirksamt mit Schreiben vom 3. November 2023 an die zuständige Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege sowie die Mitglieder des Hauptausschusses im Abgeordnetenhaus von Berlin gewandt und die Bedeutung der Diakonie Haltestelle für Menschen mit einem Pflegegrad sowie die Tatsache, dass eine Kürzung der Finanzen durch den Senat zwangsläufig zu einer Verringerung der von der Pflegekasse bereitgestellten Mittel führen und somit das Engagement der Ehrenamtlichen und Fachkräfte oder sogar den Bestand der Einrichtungen gefährden würde, deutlich gemacht.

 

Es wurde dringend darum gebeten der Empfehlung des im Abgeordnetenhaus zuständigen Fachausschusses, der zwischenzeitlich eine Erhöhung der noch im Haushaltsplanentwurf vorgesehenen Mittel empfohlen hat, im Rahmen der abschließenden Haushaltsberatungen zu folgen und zumindest eine - soweit erforderlich inflationsausgleichende - Mittelbereitstellung zur Fortführung der Arbeit der Diakonie Haltestelle(n) in Neukölln zu ermöglichen.

 

Das Bezirksamt sieht den BVV-Beschluss damit als erledigt an.

 

Berlin-Neukölln, 05. Dezember 2023

 

 

Martin Hikel Hannes Rehfeldt

Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat

 

Wird über die Konsensliste zur Kenntnis genommen.

Ö 6  
Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern      
Ö 7  
Mitteilungen der Verwaltung      
Ö 8  
Mitteilungen der Seniorenvertretung      
Ö 9  
Verschiedenes      
Ö 10  
Nächste Sitzung am 06. Dezember 2023      
               
 
 

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