Auszug - Bericht und Vorstellung „Die Teupe“ - Erstaufnahmeheim Unterkunft, Clearing und sozialpädagogische Beratung für wohnungslose Menschen
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Die Ausschussvorsitzende Frau Ouattara verschiebt nach Zustimmung der Ausschussmitglieder den TOP, da Herr Veltmann – Geschäftsführer der GEBEWO erst später dazu kommen kann. Die Ausschussvorsitzende übergibt anlässlich dieses Tagesordnungspunktes das Wort an Herrn Veltmann – Geschäftsführer der GEBEWO. Dieser bedankt sich, dass der Sozialausschuss zu Gast ist und die Einrichtung sich vorstellen und positionieren darf.
Die Zulieferung der Zusammenfassung der Vorstellung von Herrn Veltmann wird zu diesem TOP zum Protokoll genommen:
„·Mein Name ist Robert Veltmann, ich bin Diplom-Sozialarbeiter und seit 1999 einer der Geschäftsführer der GEBEWO - Soziale Dienste - Berlin gGmbH (GEBEWO; Mitglied in der Diakonie)
Wir bedanken uns dafür, dass die Mitglieder des Sozialausschusses in ihrer Sitzung vom 01.11.2023 an den anwesenden Rechtsvertreter der Vermieterin Vita e. V. appelliert haben, den Mietvertrag endlich zu verlängern. Es eilt, die Zeit läuft langsam davon.“
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Jahresbericht 2022 und der Selbstdarstellung der Kolleginnen und Kollegen aus Haus 2.
Herr Pohl dankt für die Vorstellung der Einrichtung und stellt folgende Fragen, die Herr Veltmann direkt beantwortet: Wie viele Betten gibt es? 150 Betten + 1-13 Betten als Katastrophenplätze + 10 Notaufnahmebetten. Wie ist die aktuelle Auslastung? Derzeit zwischen 80-90 %, was meist mit Bedarf der Reinigung, Entrümplung und Renovierung vor Neubelegung begründet ist.
Welche Zimmer werden angeboten? Doppelzimmer ist Standard, aktuell hohes Aufkommen an Einzelzimmer mit Begründung zum Beispiel durch den Sozialpsychiatrischen Dienst Wie läuft die Prüfung der Kostenübernahme bei Nicht EU Bürgerinnen und Bürgern? Im Haus 1 und 2 unterschiedlich, enger Kontakt mit der Verwaltung erforderlich, bei Nicht EU –Bürgern dauert es wegen der Ausnahmen länger, hier besteht auch enger Kontakt zu einem Anwalt zur Prüfung. Auch wenn eine Person arbeitet, dauert es wegen der Berechnung eines evtl. Eigenanteils etwas länger. Herr BzStR Rehfeldt führt zu diesem Thema aus, dass nach Art 1 und Art 2 GG jeder das Recht auf eine ASOG Unterbringung hat, egal, ob sie oder er sich legal oder illegal in Deutschland aufhält. Dies hat dann nicht primär mit Leistungsbezug zu tun. Die Zuständigkeit ergibt sich dann wegen der Gefahr für die Sicherheit und Ordnung, konkret die gesundheitliche Gefahr durch Obdachlosigkeit. Bezahlt wird das dann bei Vorliegen von Leistungsbezug aus dem jeweiligen Gesetzbuch. Bei fehlendem Leistungsbezug gibt es einen ASOG Titel mit Basiskorrektur durch den Senat.
Frau Bayraktar fragt, wie die Zuständigkeit bei Menschen geregelt ist, die sich hier nicht legal aufhalten.
Herr BzStR Rehfeldt beschreibt das Verfahren: 1. Prüfung nach einer Meldeadresse, 2. Prüfung nach einer ehemaligen Meldeadresse, 3. Geburtsdatenregelung (in Neukölln – August)
Die folgenden Fragen der Bezirksverordneten beantwortet Herr Feldmann direkt:
Frau Hascelik fragt nach der Anzahl der Mitarbeitenden in der Teupe und nach der Sprachbarriere. Zur Anzahl der Mitarbeitenden wird auf die Anlage zum Protokoll verwiesen. Bei Sprachbarrieren werden Dolmetscher, mehrsprachige Kolleginnen und Kollegen, ein Übersetzungsgerät eingesetzt. Oft helfen viele Rückfragen und einfache Sprache auch weiter.
Herr Ewert fragt, ob es Formulare in verschiedenen Sprachen gibt? Diese liegen nicht vor, können aber bei Bedarf besorgt werden.
Herr Hecht fragt nach vorhandenen Kooperationen – die GEBEWO ist ein großer Träger und weit vernetzt und hat 35 Einrichtungen.
Herr Frankl dankt für die Arbeit und fragt nach dem Stand der Mietvertragsverhandlungen und fragt ob der Sozialausschuss unterstützen kann. Beide Gesprächsparteien sind in Verhandlungen, die noch nicht abgeschlossen sind, aktuell sind die Plätze gesichert. Es wird ein Appell des Sozialausschusses durch die Vorsitzende an den ebenfalls anwesenden Vertreter der Vermieterin ausgesprochen, den Mietvertrag zu verlängern.
Wegen der Wünsche nennt Herr Veltmann exemplarisch einen Zebrastreifen an der Kreuzung Teupitzer Str/ Kiehlufer (Unfallschwerpunkt), da viele Menschen, auch Kinder und Jugendliche des Geländes Richtung S- Sonnenallee gehen müssen.
Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, bedankt sich die Ausschussvorsitzende bei Herrn Veltmann und seine Kolleginnen für die ausführliche Berichterstattung und schließt diesen Tagesordnungspunkt.
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