Mit dem Antrag soll das Bezirksamt gebeten werden, sich in Abstimmung mit der Geschäftsführung des Hotel Estrels für eine attraktive und sichere Weggestaltung vom S-Bahnhof Sonnenallee zum Hotel einzusetzen.
Der östliche Gehweg zwischen dem S-Bahnbahnhof Sonnenallee und der Ziegrastraße hat eine Länge von ca. 180 m und ist im Durchschnitt 6 m breit. Der Seitenbereich verfügt über eine ca. 3 m breite Plattenbahn für Fußgänger. Radfahrer nutzen einen ca. 1,20 m breiten baulich angelegten Radweg. Der bauliche Zustand des Gehweges ist gemessen am Gesamtbestand aller Neuköllner Gehwege als zufriedenstellend zu bezeichnen, die Oberflächen sind verkehrssicher.
Die Beleuchtung besteht aus sogenannten Peitschen- oder Bogenmastleuchten, die im Abstand von ca. 25 m stehen. Diese Art der Beleuchtung entspricht nicht mehr dem neusten Stand der Technik.
Eine attraktive und vor allem sichere Gestaltung könnte durch eine bessere Beleuchtung insbesondere unterhalb der S-Bahnbrücke erfolgen. Die in diesem Bereich angebrachten Verkehrsschutzgitter sorgen zwar für eine Absicherung zum Kfz-Verkehr, jedoch entsteht für Fußgänger auf einer Länge von gut 50 m unterhalb der Brücke eine „gefangene“ Situation, die für ein subjektives Gefühl der Unsicherheit sorgt. Die Zuständigkeit für die Straßenbeleuchtung obliegt der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.
Frau Dr. Giffey berichtet, dass sie mit dem Geschäftsführer des Hotels gesprochen hat. Danach ist dem Unternehmen nicht an einer „allgemeinen attraktiveren Weggestaltung“ gelegen, sondern ganz konkret an einer besseren Beleuchtung. Der Ausschuss verständigt sich auf folgenden Änderungsantrag:
Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei der zuständigen Senatsverwaltung für eine Verbesserung der Beleuchtungssituation vom Bahnhof Sonnenallee zum Estrel auf beiden Gehwegseiten einzusetzen, um den Weg sicherer zu machen.
Der BVV wird einstimmig die Annahme des Antrages in dieser Fassung empfohlen.
Auf Hinweis der Initiative „Fahrradfreundliches Neukölln“ auf einen kritischen Verlauf des Fahrradweges unter der S-Bahnbrücke sagt die Verwaltung eine Prüfung auf Abhilfe zu.