MUSIK AM BUSCHKRUG

• WAS? Open-Air-Konzerte mit einer bunten musikalischen Mischung für Nachbarschaft und Bewohner*innen der umliegenden Geflüchteten-Unterkünfte
• WANN? An vier Freitagabenden von Mitte August bis Mitte September
• WO? Park am Buschkrug, Buschkrugallee, 12347 Berlin (U7 Blaschkoallee)
• WIE? Freier Eintritt

Programm

18. August

— 18 Uhr: Tim Mc Millan und Rachel Snow (Australien/Deutschland)
Rock, Klassik, Pop und Folk mit Gitarre, Gesang und Geige
Tim Mc Millan und Rachel Snow eröffnen die musikalische Reise. Hier trifft Fingerstyle-perkussive Gitarre auf meisterhafte Violinbegleitung, um eine fesselnde Mischung aus keltischem Rock, Folk, Metal, Klassik und Jazz zu kreieren.
— 19 Uhr: Shekib Mosadeq (Afghanistan)
Popmusik in afghanischer Sprache
Shekib Mosadeq ist in Afghanistan für seine politischen regimekritischen Texte bekannt. Seine Familie wurde aufgrund seiner Musik verfolgt und bedroht, weshalb er nach Deutschland flüchtete, wo er sich nun wieder der Musik widmet. Hier erzählt er seine Geschichte.

25. August

— 18 Uhr: Bouba Diakite und Band (Afrika / Deutschland)
Afrikanische Musik mit Percussions und Gesang
Ursprünglich aus einer guineischen Künstlerfamilie stammend, ist Bouba Diakité Trommler und Tänzer mit Leib und Seele. Bereits als 7-Jähriger begann er eine Musik- und Tanzausbildung auf den traditionellen Festen der Malinké und Sousou. Er betreibt die Wolara „Drum n Dance School“, um das Wissen um die traditionellen Rhythmen und Tänze Westafrikas, speziell der Malinké und Sousou, für alle erlebbar zu machen und unterrichtet an Grundschulen im Rahmen von schulischen Afrikaprojekten, bei denen er den Kindern einen Einblick in die Musikkultur Afrikas ermöglicht. Hier spielt er mit seiner Band eine Bandbreit afrikanischer Musik.
— 19 Uhr: Drum Workshop mit Bouba Diakite
Ein offener Trommelworkshop für alle. Kommt einfach vorbei und macht mit! Es warten 20 freie Trommeln auf euch.

1. September

— 18 Uhr LANAYA (Burkina Faso) LANAYA stammen aus Burkina Faso und können aus dem reichen Kultur- und Musikerbe des dort ansässigen Volkes der Manding schöpfen. Mit ihrem kulturellen und musikalischen Hintergrund kreieren sie einen ganz eigenen Sound. Weltbekannte, kraftvolle und furiose Rhythmen treffen auf Lieder und Tänze der Manding-Völker Bobo, Bissa und Siamou, an den Grenzen zu Mali, Ghana und Elfenbeinküste. Hier kommen Musikinstrumente zusammen, die in den jeweiligen Regionen sonst nicht zusammenspielen. Das gesamte Repertoire wurde mit modernen Stil-Elementen arrangiert. Mit harmonisch groovenden Melodien und rhythmischen Improvisationen werfen sie ein neues Licht auf uralte, leise oder kraftvolle, traurige oder fröhliche Volksweisen. — 19 Uhr Mavka (Ukraine) Pop mit traditionellen ukrainischen Musikelementen Die ukrainische Band Mayvka ist nach einer weiblichen Figur aus der ukrainischen Mythologie benannt, von der man annahm, dass sie in Wäldern, Seen oder Flüssen lebte. Ihr Sound interpretiert traditionelle ukrainischer Musik in einer zeitgenössischen Variation.

8. September

— 18:00: Currao (Deutschland)
Ska, Nu Folk und World-Pop
CURRAO sind die um Berliner Schnauze Frontmann Tom Baumann versammelte Formation aus Musikern aller Himmelsrichtungen (Italien, Niederlande, Brasilien), die eine Mischung aus Ska, Nu Folk und World-Pop mit Texten auf Deutsch, Französisch und Italienisch zu „Urbanpopfolkn Ska“ mischen. Durch Brass und Ska Elemente zeigen sich klare Schnittmengen zur klassischer Polka und Balkan Sound und laden zum Tanzen ein.
— 19:00: Sun Blues & Hassan Elmalik (Sudan)
Der Virtuose Hassan Elmalik an der Oud kommt aus Omdourman, dem Herzen Sudans, wo sich der Blaue & Weiße Nil treffen und der Blues entstand. Er verbindet musikalische Strömungen aus verschiedenen Erdteilen und Epochen und entwickelte ein eigenes Musikgenre zwischen Afrika, Orient, Europa auf den Spuren der sudanesischen Tradition mit avantgardistisch zusammen gestellten Arrangements.

Rückfragen an Nathalie Rose, programm@kulturnetzwerk.de , Tel. 0178 / 2066 947

Eine Kooperation von Kulturnetzwerk Neukölln e.V. und Bezirksamt Neukölln / Fachbereich Kultur.

Das Projekt „Musik am Buschkrug“ wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirks Neukölln. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.