Fahnenhissung in Gedenken an die 2005 ermordete Deutsch-Türkin Hatun Sürücü
Pressemitteilung vom 05.02.2018
Im Gedenken an die am 7. Februar 2005 ermordete Deutsch-Türkin Hatun Sürücü setzen der stellv. Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit Falko Liecke, die Fachbereichsleitung Mädchenarbeit und Leiterin der Mädchenfreizeiteinrichtung Szenenwechsel Mirjeta Luma und die bezirkliche Gleichstellungsbeauftragte Sylvia Edler gemeinsam mit dem Netzwerk Frauen in Neukölln und dem Arbeitskreis Mädchenarbeit in Neukölln ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen.
Fahnenhissung auf dem Rathausvorplatz
Mittwoch, 7. Februar 2018, 16.45 Uhr
Vorplatz des Rathauses Neukölln, Karl-Marx-Str. 83
Gehisst wird die Fahne „Selbstbestimmt leben – gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“, die bis zum weltweiten Aktionstag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen “One Billion Rising” am 14. Februar 2017 weht.
Der Mord an Hatun Sürücü sorgte Deutschlandweit für Entsetzen. Die 23-jährige Deutsche mit kurdischen Wurzeln hatte in Berlin ein selbstbestimmtes Leben geführt. Kurz vor dem Abschluss ihrer Gesellinnenprüfung zur Elektroinstallateurin wurde die junge Mutter von einem ihrer Brüder durch drei Kopfschüsse getötet, weil sie sich nicht den strengen Regeln der Familie unterordnete.
In Neukölln wird in Gedenken an die 2005 ermordete Deutsch-Türkin Hatun Sürücü mit Fertigstellung der Autobahnbrücke Sonnenallee über die BAB A 100 diese Brücke nach Hatun-Sürücü-Brücke benannt.
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