In der nördlichen Luisenstadt werden mehrere Kiezblocks enstehen. Die nördliche Luisenstadt wird begrenzt durch die Oranienstraße, Axel-Springer-Straße, Spittelmarkt, Fischerinsel, die Spree, Bethaniendamm, Engeldamm und Adalbertstraße. h4.
Ziele: Weniger Kfz-Verkehr, mehr Lebensqualität:
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Beruhigung des Verkehrs: Durch gezielte Maßnahmen wird der motorisierte Durchgangsverkehr reduziert, wodurch die Straßen für Anwohnende, Gehende und Radfahrende deutlich sicherer und angenehmer werden.
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Verkehrssicherheit für besonders vulnerable Gruppen: Besonders Kinder und Senior*innen können sich sicherer im Kiez bewegen.
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Verbesserte Luftqualität: Weniger Autos bedeuten weniger Abgase und somit eine sauberere Luft für alle.
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Mehr Platz für Aufenthalt und Freizeit: Durch die Reduzierung des Verkehrsaufkommens wird der Straßenraum für alle nutz- und erlebbar.
Die Anforderungen des Kiezes mit seinen über 36.000 Anwohner*innen, Gewerben, Einzelhandel und Gastronomie und weiteren Einrichtungen wie Schulen und Kitas werden bei der Planung der Maßnahmen berücksichtigt.
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87% der Einwohner*innen in Mitte nutzen den Umweltverbund: Die Kiezblocks tragen dem hohen Anteil an Gehenden, Radfahrende und ÖPNV-Nutzenden Rechnung und fördert eine nachhaltige Mobilität.
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Viele Anwohner*innen ohne Pkw: Die Kiezblocks berücksichtigen die Bedürfnisse der ca. 29.500 Einwohner*innen im Kiez, die kein Auto besitzen und auf alternative Mobilitätsformen angewiesen sind.
Die Kiezblocks der nördliche Luisenstadt sind Teil des Forschungsprojektes “Klimakieze” zu dem darüber hinaus auch der Kiezblock Antonkiez gehört. Das Forschungsprojekt wird gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmoltz-Zentrum Potsdam (RIFS Potsdam) und der Universität Heidelberg durchgeführt. Für das Projekt wurden Forschungsgelder in Höhe von nahezu 300.000 Euro vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und
Verbraucherschutz (BMUV) eingeworben.