Knapp 30 Interessierte aus Gewerkschaften, Betriebsräte, Bezirksämtern sowie Fachverbänden diskutierten am 21. April 2021 im Rahmen einer Online-Diskussionsveranstaltung die Ergebnisse des DGB-Index Gute Arbeit Berlin 2020.
Dr. Alexandra Wagner sowie Dr. Peter Sopp (Forschungsteam Internationaler Arbeitsmarkt) stellten die Ergebnisse vor und stellen sich Fragen und Diskussionsbeiträgen. In der Diskussion weist Frau Dr. Wagner darauf hin: „Die Arbeitsbedingungen verändern sich nur durch das konkrete Handeln von Akteuren im Betrieb – insbesondere von Betriebs- und Personalräten und Arbeitgebern. Die Politik setzt dafür die Rahmenbedingungen.“ Betriebs- und Personalräten empfiehlt die Wissenschaftlerin die Nutzung des DGB-Index Gute Arbeit für betriebsinterne Befragungen sowie als Instrument für die psychische Gefährdungsbeurteilung.
Die Veranstaltung fand in Kooperation zwischen dem Netzwerk Gute Arbeit sowie dem DGB-Kreisverband Friedrichshain-Kreuzberg statt. Gökhan Akgün stellte zu Beginn für den DGB Friedrichshain-Kreuzberg die befruchtende Zusammenarbeit im Netzwerk heraus und lenkte den Blick auf die besonderen Belastungen des HomeOffice. Knut Mildner-Spindler lud anlässlich der Veranstaltung dazu ein, das Netzwerk Gute Arbeit weiter zu knüpfen.
Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales hat im Rahmen des „DGB-Index Gute Arbeit“ 2020 Berliner Beschäftigte zu ihren Arbeitsbedingungen befragt. Die repräsentativen Ergebnisse dokumentieren den Stand der Arbeitsqualität in Berlin aus Sicht von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Der Bericht stellt dar, was die Beschäftigten belastet, wie ihre vorhandenen Potenziale genutzt und unterstützt werden, wie sie ihr Einkommen und ihre Beschäftigungssicherheit beurteilen.
Der Bericht “Gute Arbeit in Berlin 2020” zum Download
Weitere Informationen zum Schwerpunkt “Gute Arbeit” bei SenIAS