Bundesprogramm "Demokratie leben!": Pojekte im Förderjahr 2021

Projekte aus dem Aktions – und Initiativfonds

LABA Ausstellung

LABA: ein Labor für jüdische Kunst und Kultur

Das Ziel des Projektes ist, die reiche literarische Tradition des Judentums in einem kreativen Rahmen zu präsentieren. Etwa acht Künstler*innen aus Literatur, Theater, Bildender Kunst, Musik und Fotografie sollen gemeinsam klassische jüdische Texte studieren und diskutieren.
Dabei steht die Frage im Vordergrund, wie die jüdische Kunst in Deutschland in der Zukunft aussehen wird. Die kreativen Ergebnisse die aus dem Prozess resultieren, werden online, sowie in Ausstellungen und Veranstaltungen einem breiten Publikum vorgestellt. Das Ziel ist die Förderung von Vielfalt und die jüdische Kunst und Kultur im deutschen Kulturalltag präsent zu machen.

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Sexism and the city

Geplant ist eine Stadtführung, das Leben von Frauen* in Friedrichshain-Kreuzberg in den Fokus stellt. Die Stadtführung soll aus zwei Stationen bestehen: Im ersten Teil wird erzählt, an wen mit der Straße, dem Platz, der Statue oder dem Gebäude erinnert wird. Hierfür sammelt das Projektteam Namen und Biografien der erinnerten Menschen und recherchiert zu diesen. Im zweiten Teil wird erzählt, an wenn an diesem Ort alternativ erinnert werden könnte. Für diese Station sammelt das Team in Büchern und Archiven aktiv nach Menschen, für die diese Orte von Bedeutung waren. Durch das Aufzeigen versteckter und vergessener Biografien von Frauen* soll das Empowerment der Teilnehmer*innen gefördert werden.

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Der NSU-Komplex und seine Berliner Bezüge

Der Schwerpunkt des Projektes liegt bei der Auseinandersetzung mit dem Thema „Erinnern und Gedenken im NSU-Komplex“. In einem zweistufigen Projekt werden als erstes Konzepte für (digitale) Workshops mit den Themen „Kein Schlussstrich unter den NSU-Komplex: Gedenken an die Opfer und der Kampf um Aufklärung“, sowie „Antisemitismus im NSU-Komplex“ und ein interaktiver Stadtrundgang mit Hilfe der App Actionbound entwickelt, um anschließend im zweiten Schritt die Workshops und der Stadtrundgang durchgeführt werden. Die Teilnehmenden sollen dafür sensibilisiert werden, welche Bedeutung das Gedenken an Opfer von rechten, rassistischen und antisemitischen Morden und Anschlägen für unsere gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Rassismus und Antisemitismus hat.

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IWS Radio The migrant women experience

Es wird ein Podcast entwickelt, damit sowohl die Erfahrungen von Migrant*innen und geflüchteten Frauen* aktiv sichtbar gemacht werden, als auch Frauen* zu inspirieren, sich selbst zu organisieren, ihre Forderungen zu formulieren und gemeinsame Aktionen zu initiieren. Im Fokus steht dabei, wie die Teilnehmer*innen die Pandemie, die Isolation und die daraus resultierenden Folgen erleben, wie sie sich dagegen organisieren und wie sie die politische Situation in ihren Ländern analysieren. Außerdem will sich das Projekt auf das Refugee Movement konzentrieren und dabei intensiv die Residenzpflicht, undokumentierte Menschen und Abschiebungen thematisieren.

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Q-Arab

Es wird ein Podcast aufgenommen von, für und über arabische LGBT, in dem einerseits Erfahrungen geteilt, andererseits Informationen und Ressourcen bereitgestellt werden. Das Projekt hat sich zum Ziel genommen, für die spezielle Situation von arabischen LGBT zu sensibilisieren und zum anderen die arabischen LGBT empowert werden, indem ein Angebot geschaffen wird, in dem sie diskret und niedrigeschwellig an Informationen kommen, um für sie relevante Fragen zu erörtern.

dramaqueer Stückeschreiben-Workshop

ein Theaterstück wird einstudiert

Drama Queer

Ein Stückeschreiben-Workshop, der sich an Trans* und nichtbinäre Menschen der LGBTQAI+ Community richtet. Das Kernthema des Workshops ist die Diskriminierung besonders innerhalb der LGBTQAI+ Community von Trans* und nichtbinären Menschen. Dabei werden Beobachtung und Selbstbeobachtung, Autorepräsentation und Nachdenken sowie Autofiktion eingesetzt. Die Teilnehmer*innen werden ein kurzes Theaterstück schreiben, das anschließend zusammen mit einem*r Regisseur*in und professionellen Schauspieler*innen geprobt, entwickelt und anschließend in einer öffentlichen
Leseaufführung präsentiert wird.

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„Empowering Kids & Familien“- ein Projekt für asiatisch-deutsche Eltern und Kinder

Zur Stärkung von asiatisch-deutschen Communities, sollen unter Fokussierung von Empowerment Austausch-, Begegnungs- und Vernetzungsräume eröffnet werden. Im Projekt werden Treffen für eine kleine Gruppe von deutsch-asiatisch positionierten Eltern zum Austausch organisiert, gezielte Empowerment Angebote für ihre Kinder/Jugendliche organisiert und ein Familien-/Community Tag mit vielfältigen Angeboten für die oben genannten Personen, sowie weiteren asiatisch-deutschen Familien durchgeführt.

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Musik-Werkstatt gegen Rassismus und Diskriminierung

Ein Angebot für Mädchen* im Alter von 11-16 Jahren, die Rassismuserfahrungen gemacht haben. In der Musik-Werkstatt wird durch das Erlernen von Gesang und Musik mit antirassistischen Inhalten zum einen politisches Bewusstsein geschaffen und zum anderen ein Zugang zu Empowerment und Selbststärkung ermöglicht. Durch die Begleitung einer Musikpädagogin* mit Rassismuserfahrungen können die Mädchen* in einem geschützten Raum gemeinsam Strategien entwickeln um den Alltag zu bewältigen.

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Audream liest vor – Lesungen in Kindertagesstätten und Kinderläden

Es werden vier Lesungen in Kreuzberg stattfinden, in dem anschließend gemeinsam ein Malbuch gestaltet wird, welches der Förderung von Empowerment von BPoC Kindern dient. Es soll zur Auseinandersetzung mit den Perspektiven der BPoC anregen, um rassistische Vorurteile abzubauen und der Entstehung von Rassismus entgegenzuwirken.

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„Die elefantische Vielfalt"

Das Projekt richtet sich an russischsprachige Familien mit Kindern mit Beeinträchtigungen. Die Kinder sollen ein Kinderbuch illustrieren und anschließend gemeinsam mit ihren Familien einem Publikum öffentlich prästieren. Als Vorlage wird ein bekanntes pädagogisches Buch über Vielfalt, Akzeptanz und Toleranz gewählt, das in russische und deutsche Sprache übersetzt und für Kinder ab 4 Jahre geeignet ist. Das Ziel ist es, die beiden Zielgruppen mit einem vielfaltorientierten Programm in Berührung zu bringen.

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Empowerment für Menschen mit Migrationsgeschichte, POC und BIPOC

Ein viertägiger Workshop zum Thema Empowerment, Anti-Rassismus Training und Sensibilisierung für intersektionale Diskriminierung in den Sommerferien 2021. Die Jugendlichen sollen Handlungsstrategien entwickeln, wie sie sich gestärkt gegen rassistische Übergriffe wehren und behaupten können. Das Ziel dabei ist es, die Betroffenen zu stärken und sie in ihrer Handlungsautonomie zu unterstützen.

Gospelworkshop

Gospelworkshop

Gemeinsam gegen Rassismus u Antisemitismus

Es wird ein Musikworkshop und ein Musikfestival veranstaltet, die der Begegnung dienen und offen sind für interessierte Menschen im Kiez. Der Fokus des Projektes liegt in der Arbeit gegen Rassismus, Antisemitismus und interreligiösen Gesprächen zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen.