Der organisierte Sport ist eine tragende Säule des Gemeinwohls. Sport ist aber auch ein Wirtschaftsfaktor: So generieren Megasportevents wie Fußballweltmeisterschaften und Olympische sowie Paralympische Spiele sowohl bei Produzenten als auch bei Konsumenten erhebliche Umsätze.
*Mit dem immensen Einfluss der Sportindustrie und -veranstaltungen geht jedoch auch eine soziale und politische Verantwortung einher. Denn unsere Sportmarken, egal wie teuer, sind nicht fairer produziert als andere Modemarken.
Auch sie wollen immer mehr Gewinn erzielen, je höher desto besser. Immer schneller wachsen ihre Etats für Marketing und Vertrieb. Fast überall, wo Sportartikel produziert werden, kommt es dadurch jeden Tag zu Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen.*
Inzwischen gibt es jedoch Anbieter, die fair gehandelte Bälle in verschiedenen Qualitätsstufen – sowohl für’s Training, als auch mit FIFA-Zertifizierung für den Profisport – produzieren, teilweise mit individuellem Design auch in geringer Stückzahl.
Daher hat sich der Bezirk gemeinsam mit der Steuerungsgruppe „Friedrichshain-Kreuzberg wird fair!“ das Ziel gesetzt, Akteure aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft über Menschenrechtsverletzungen entlang der Produktionskette von Fußbällen zu sensibilisieren und auf Alternativen aufmerksam zu machen.
Sie wollen, dass auch Ihre Schule oder Ihr Verein sich an der Initiative beteiligt? Dann nehmen Sie gerne Kontakt auf: helena.jansen@ba-fk.berlin.de
Der Bezirk ist Mitinitiatior der berlinweiten Kampagne “Berliner Sport – Rund um Fair”