Nach monatelangem Streit hat sich die Bundesregierung auf einen Entwurf für ein Lieferkettengesetz geeinigt. Ein großer Erfolg für die Menschenrechte sagen die einen, ein zahnloser Tiger sagen die anderen.
Hierzu veranstalten die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung und das Bezirksamt gemeinsam eine Online-Diskussionsveranstaltung.
Wann? Mittwoch, den 17. März von 10.30 bis 12.30 Uhr
Wo? Zugangsdaten s. unten
Teilnehmer*innen
• Clara Herrmann, Bezirksstadträtin Friedrichshain-Kreuzberg
• Dr. Dirk Behrendt, Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
• Dr. Christian Schliemann, Jurist und Legal Advisor im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte, European Center for Constitutional and Human Rights
• Axel Schröder, Nachhaltigkeitsmanager und Verantwortlicher für Menschenrechte beim Unternehmen Tchibo
• Sabine Drees, Deutscher Städtetag, Department of European
and International Affairs
• Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands
In der Veranstaltung geht es insbesondere darum, welchen Einfluss das Lieferkettengesetz auf einen starken Verbraucherschutz hat und wie sich Kommunen für die Einhaltung von Menschenrechten einsetzen können. Darüber hinaus soll der aktuelle Entwurf aus unternehmerischer und menschenrechtlicher Perspektive bewertet werden.
Zusätzlich wird in einem Interview mit mit Anna Cavazzini, MdEP Grüne/EFA – Vorsitzende des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz ein Blick nach Brüssel geworfen und beleuchtet, wie sich die aktuellen Entwicklungen in Deutschland auf die EU-Ebene auswirken und was aus Brüssel noch erwartet werden kann.
Die Veranstaltung richtet sich sowohl an ein Fachpublikum aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, als auch an die interessierte Öffentlichkeit.
Moderation der Veranstaltung: Johannes Schorling, INKOTA-netzwerk e.V.