Ursprüngliche Baubeschreibung
Wichtiges Planungsziel beim Umbau am Fraenkelufer (2. Bauabschnitt westlich der Admiralbrücke) ist die Herstellung einer Barrierefreiheit.
Der Gehweg am Ufer weist zahlreiche Engstellen auf. Deshalb ist eine Verbreiterung geplant, um insbesondere die Nutzungskonflikte zwischen Radfahrer*innen und Fußgänger*innen zu entschärfen. Fußgänger*innen haben Vorrang, auch wenn der Weg mit dem Rad benutzt werden darf.
Die Verbreiterung wird durch zukünftiges Längsparken ermöglicht. Am Fraenkelufer und am Planufer werden neue Stellplätze geschaffen, sodass keine Stellplätze verloren gehen.
Die Grünfläche entlang des Ufers bleibt unverändert.
Der derzeitige Wegebelag ist in einem sehr schlechten Zustand und nicht für eine derart starke Nutzung ausgelegt. Stattdessen ist ein gelbliches und graues Mosaikpflaster aus Granit mit wasserdurchlässigen Fugen vorgesehen, welches bei jedem Wetter für alle nutzbar ist.
Der Schwenkbereich aufgehender PKW-Türen wird durch ein parallel zu den Stellplätzen am Fraenkelufer verlaufendes Band aus Dioritstein gekennzeichnet.
Das historische Geländer wird wie im ersten Bauabschnitt restauriert und der Verlauf zugunsten der Bestandsbäume angepasst.
Im Übergang zum Park, dem ehem. Luisenstädtischen Kanal, gelangt man künftig über die sogenannte Schneckentreppe mit integrierter Treppenanlage direkt zum Ufer. Die Schneckentreppe wird in diesem Zusammenhang saniert. Eine barrierefreie Rampe ergänzt die Erschließung. Zur Unterbindung von Gefahrensituationen wird der Weg im Bereich des ehem. Luisenstädtischen Kanals, welcher nun die künftige Rampe kreuzen würde, mit Sträuchern bepflanzt.
Eine großzügige Sitzstufe aus Granit an der Uferkante schafft Aufenthaltsmöglichkeiten mit Blick auf den Urbanhafen.
In diesem Bereich ist eine wassergebundene Decke wie im ersten Bauabschnitt am Böcklerpark vorgesehen und kennzeichnet den Übergang in den ehem. Luisenstädtischen Kanal.
Die insbesondere von Menschen mit eingeschränkter Mobilität gewünschten Sitzelemente werden in unterschiedlichen Ausführungen der „Berliner Bank“ realisiert. Die Dichte an Sitzelementen wird in Richtung des ehem. Luisenstädtischen Kanals erhöht, um in den übrigen Bereichen die Anwohner*innen vor Lärm zu schützen.
Ergänzend sind Abfallbehälter, Fahrradbügel und Poller vorgesehen.
Abgerundet wird die Planung durch die Pflanzung neuer Strauchflächen und Rosen. Die Sträucher erzeugen unterschiedliche Blühaspekte und werden in Gruppen oder als Solitäre gepflanzt.
Die allgemeinen Planungsziele zum Landwehrkanal-Nordufer zwischen Baerwald- und Kottbusser Brücke finden Sie unter Uferwege am Landwehrkanal