Aktionstag für menschenwürdige Arbeit am 7. Oktober
Pressemitteilung Nr. 273 vom 04.10.2024
Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg unterstützt den Aktionstag menschenwürdige Arbeit des Berliner Beratungszentrums für Migration und Gute Arbeit (BEMA). In diesem Jahr stehen die Arbeitsbedingungen von Rider*innen, also Fahrer*innen von Essens- und Lebensmittellieferdiensten, im Fokus.
Am Montag, den 7. Oktober 2024, dem Welttag für menschenwürdige Arbeit, werden Berater*innen der BEMA, Beschäftigte des Bezirksamts, Aktive der Gewerkschaften und weitere Freiwillige in Berliner Kiezen unterwegs sein, um über Arbeitsrechte zu informieren.
Oliver Nöll, Bezirksstadtrat für Arbeit, Bürgerdienste, Gesundheit und Soziales: „Berlin und insbesondere Friedrichshain-Kreuzberg gilt bundesweit als HotSpot der plattformbasierten Lieferdienst-Branche. In Berlin kann alles innerhalb von Minuten bestellt werden: Medikamente, Lebensmittel, Technik und mehr. Als Stadtrat für Arbeit gilt mein Blick dem Wohl der Beschäftigten. Leider gilt die Branche nicht völlig ohne Grund als gewerkschaftsfeindlich, betriebsratsfeindlich und streckenweise gar arbeitnehmerfeindlich. Nachhaltiges Wirtschaften beinhaltet für uns als Bezirksamt auch, tariflich entlohnte und sozial abgesicherte Arbeitsverhältnisse zu stärken. Ich freue mich, dass wir am Welttag für menschenwürdige Arbeit aktiv mit mehreren Kolleginnen und Kollegen an der Aufklärung und Beratung über Arbeitsrecht beteiligt sind.“
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