Einweihungsfeier zur Benennung der Freia-Eisner-Straße
Pressemitteilung Nr. 269 vom 02.10.2024
Die neue Freia-Eisner-Straße in Friedrichshain wird feierlich eingeweiht. Bei der Einweihung sprechen die Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann, Historikerin Dr. Claudia Schoppmann, Zeithistorikerin Trille Schünke-Bettinger und ein Angehöriger. Die Einweihungsfeier wird durch Musik gerahmt.
- Wann? Freitag, 18. Oktober 2024, 16.30 Uhr
- Wo? Kreuzung Freia-Eisner-Straße, Ecke Valeska-Gert-Straße, 10243 Berlin
Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann: „Freia Eisner war eine leidenschaftliche Kämpferin für Frieden und eine gerechte Gesellschaft. Ich freue mich, dass nun in Friedrichshain eine Straße ihren Namen trägt und der Bezirk somit eine engagierte Frau sowie die Geschichte von LSBTTIQ*-Menschen im öffentlichen Raum unseres Bezirks sichtbarer macht.“
Freia Eisner (1907-1989) war in der Frauen-und Friedensbewegung aktiv. Schon früh wurde sie sich ihrer Homosexualität bewusst. Von den Nationalsozialisten als Familienangehörige von Kurt Eisner verfolgt, lebte sie ab 1933 im Exil. Sie kehrte 1948 nach Deutschland zurück, lebte zunächst in der Bundesrepublik und siedelte 1975 in die DDR über und lebte in Friedrichshain. Als Sozialistin, Antifaschistin und Pazifistin stand sie für freiheitliche und demokratische Werte ein.
Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat im Juni 2023 beschlossen, eine Straße nach Freia Eisner zu benennen. Bei der zu benennenden Straße handelt es sich um eine Planstraße, die über keine postalischen Adressen verfügt.
Die Einweihung ist eine Veranstaltung in Kooperation mit dem „Aktiven Museum“
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