Instandsetzung des Gebäudes Friedrichstraße 1-3 am Mehringplatz

Pressemitteilung Nr. 243 vom 18.09.2024

Das Gebäude Friedrichstraße 1-3 muss dringend instandgesetzt und saniert werden. Im bezirklichen Gebäude am Mehringplatz sind neben einem Nachbarschaftszentrum auch eine Jugendfreizeiteinrichtung und das Quartiersmanagement untergebracht. Die Kosten für die dringende Instandsetzung liegen derzeit bei 1.741.000 Euro. Dem Antrag des Bezirksamtes auf Entsperrung von SIWA-Mitteln zur Verwendung für die Instandsetzung wurde Ende August durch die Senatsfinanzverwaltung stattgegeben. Die standorterhaltenden und betriebssichernden Maßnahmen im Jugend- und Stadtteilzentrum Friedrichstraße Berlin werden nun vorbereitet. Planmäßig sollen die Arbeiten im Frühjahr 2025 beginnen.

Der Gesamtsanierungsbedarf liegt bei rund 26 Millionen Euro. Große Baumaßnahmen werden über die landesweite Investitionsplanung finanziert. Das Bezirksamt hat den Entwurf der Investitionsplanung der Jahre 2024 bis 2028 erhalten. Darin plant die Senatsverwaltung für Finanzen den Start der Baumaßnahme von 2028 auf 2033 zu verschieben. Das Bezirksamt wird gegen die I-Planung Einspruch erheben.

Oliver Nöll, stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Soziales: „Ich bin froh darüber, dass es uns gelungen ist das Stadtteilzentrum in der Friedrichstrasse 1 durch die Finanzierung der dringenden Instandsetzung offen zu halten. Dieser Ort ist auf Grund der niedrigschwelligen Angebote für alle Menschen im Mehringplatz-Kiez und weit darüber hinaus von großer Bedeutung. Sollte die dringend erforderliche Sanierung der Immobilie keinen Niederschlag in der Investitionsplanung des Landes finden, dann ist die Schließung nur aufgeschoben. Dem Kiez würden dann wichtige soziale Angebote verloren gehen – und das Land sich eine Bauruine an einer prominenten Adresse leisten.“

Andy Hehmke, Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility Management: „Wir sind mit dem Hochbauservice bereits in der Planung für die dringenden Instandsetzungsarbeiten. Die bauliche Ausführung erfolgt in 2025. Der Standort hat für uns eine hohe Priorität.“

Max Kindler, Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit: „Für zahlreiche Kinder und Jugendliche im Gebiet ist die Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung KMAntenne wichtiger Bezugspunkt, da sie aufgrund beengter Wohnverhältnisse in den Familien häufig ihren gesamten Alltag außerhalb der Wohnung verbringen. Schon viel zu oft und zu lange wurde die Sanierung in der Vergangenheit immer wieder aufgeschoben. Dass nun erst einmal durch die Finanzierung der wichtigsten Instandhaltungsmaßnahmen ein weiterer Betrieb gewährleistet werden kann, ist für den Sozialraum enorm wichtig. Nun müssen wir weiter nach vorne schauen und es sollte ein Anliegen aller sein, die Voraussetzungen zu schaffen, dass die bestehenden Angebote der Friedrichstraße 1-3 für Kinder und Jugendliche, Familien und Seniorinnen und Senioren gesichert werden. Ich werde mich daher weiter dafür einsetzen, dass dieser Sanierung in ihrer Priorität ein hoher Stellwert zukommt.“

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