Bezirk unterzeichnet Mietvertrag mit den Betreiber*innen des YAAM
Pressemitteilung Nr. 62 vom 27.03.2024
Nach Jahren der temporären Nutzungen und fehlender Planungssicherheit wird das YAAM als unabhängige Kultur- und Freizeitstätte an dem seit 2014 genutzten Standort „An der Schillingbrücke 3“ in Friedrichshain dauerhaft gesichert. Das stellt einen substanziellen und nachhaltigen Mehrwert für Friedrichshain-Kreuzberg und ganz Berlin dar und entspricht dem Wunsch der Bezirksverordnetenversammlung sowie des Abgeordnetenhauses.
Der Vertrag selbst wurde entsprechend der verschiedenen Interessen der Beteiligten und der Besonderheiten des Objekts individuell ausgehandelt und trägt diesen Besonderheiten Rechnung.
Der Mietvertrag wurde mit einer Laufzeit von 20 Jahren zuzüglich zweimaliges Optionsrecht auf eine Verlängerung von jeweils fünf Jahren geschlossen. Diese Vertragslaufzeit soll dem Mieter Finanzierungsmöglichkeiten, auch über Fördergelder zur Sanierung des Gebäudes, eröffnen.
Der KULT. Verein für Jugendkultur e.V. betreibt seit 1994 das YAAM als Ort der multikulturellen Begegnung und Integration durch die Bereitstellung von kulturellen, sozialen, Sport- und Freizeitangeboten. In den letzten ca. 30 Jahren gelang es dem gemeinnützigen Verein, das YAAM als festen Bestandteil der Berliner Kulturlandschaft zu etablieren. Mit seinem Angebot trägt das YAAM dazu bei, einen niedrigschwelligen Zugang zu Kultur sowie die soziale Integration von Menschen unterschiedlicher Herkunft zu ermöglichen.
Andy Hehmke, Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility Management: „Ich freue mich, dass das YAAM jetzt eine langfristige Perspektive erhält. Mit dem Mietvertrag bekennt sich das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg zu den vielfältigen Angeboten des YAAM, die am jetzigen Standort langfristig gesichert und ausgebaut werden sollen. Die notwendige Planungssicherheit für das YAAM ist jetzt gegeben.“
Vorstandsmitglieder des KULT. Vereins für Jugendkultur e.V.: „Nach 30 Jahren YAAM und fünf Umzügen ist es ein Riesen-Erfolg, diesen Standort für weitere 30 Jahre für Soziokultur und Berliner Subkultur zu sichern und weiterhin eine Anlaufstelle für afropäische Communitys und Angebote auszubauen.“
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