Einweihung von Gedenktafeln zur Arbeitsmigration in Friedrichshain-Kreuzberg

Pressemitteilung Nr. 54 vom 21.03.2024

An den Standorten eines ehemaligen Wohnheims von AEG Telefunken in Kreuzberg und des Volkseigenen Betriebes Berliner Vergaser- und Filterwerke in der Frankfurter Allee in Friedrichshain werden zwei Gedenktafeln zur Arbeitsmigration in Friedrichshain und Kreuzberg angebracht. Die Gedenktafeln werden durch die Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann und weitere Redner*innen feierlich eingeweiht.

  • Wann und wo? Dienstag, den 26. März
    • 15.30 Uhr, Frankfurter Allee 71B-75, neben dem Eingang Plaza Frankfurter Allee
    • 17 Uhr, Stresemannstraße 30

In den Gedenktafeln wird die Geschichte von Arbeitsmigrant*innen, oft „Vertragsarbeiter*innen“ und „Gastarbeiter*innen“ genannt, im Bezirk vermittelt. Es wird aufgezeigt, dass Migrant*innen die Geschichte und Entwicklungen des Bezirkes und die Demokratisierungsgeschichte prägten und bis heute prägen.

„Ich freue mich sehr, dass wir heute mit den Gedenktafeln den sogenannten „Arbeitsmigrant*innen“ endlich eine längst überfällige Würdigung und Erinnerung in Friedrichshain-Kreuzberg geben. Zuwanderer*innen haben unser Land, unsere Stadt und unseren Bezirk maßgeblich mitgeprägt und aufgebaut. In der Gedenklandschaft sind sie bisher jedoch viel zu wenig repräsentiert. Es ist daher höchste Zeit, dass wir nun mit zwei Gedenktafeln die Geschichte von Arbeitsmigrant*innen in West- und Ost-Berlin sichtbar machen und ins kollektive Gedächtnis einschreiben“, sagt Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann.

Die Gedenktafeln werden im Rahmen des bezirklichen Diversity-Gedenkens umgesetzt.

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