Friedrichshainer Grundschule setzt Telepräsenz-Avatar zur schulischen Teilhabe ein
Pressemitteilung Nr. 28 vom 14.02.2024
An der Justus-von-Liebig-Grundschule wird seit Kurzem ein Telepräsenz-Avatar für die schulische Teilhabe eines erkrankten Schulkindes eingesetzt. Mit dem Avatar können Kinder und Jugendliche, die bspw. aufgrund einer längeren Erkrankung nicht in Präsenz am Unterricht teilnehmen können, mithilfe abgestimmter Soft- und Hardware am Unterricht teilnehmen.
Ein knapp 30 Zentimeter großer und rund 1,5 Kilogramm schwerer Roboter, der das Kind im Klassenzimmer repräsentiert, kann durch Menschenhand gesteuert werden und über eine Kamera und ein Mikrofon mit der Klasse kommunizieren. Von zu Hause kann das Kind per App die Motorik des Avatars steuern und aktiv am Unterricht teilnehmen. Durch die Bewegungsmöglichkeit im Raum leistet die neue Technologie einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Selbstbestimmung, Mobilität und täglichen sozialen Interaktion von Personen mit Einschränkungen.
Schulstadtrat Andy Hehmke: „Mit dem neuen Telepräsenz-Avatar wird es Kindern ermöglicht, trotz einer bspw. längeren Erkrankung, die eine Präsenz im Klassenzimmer verhindert, aktiv am Unterricht teilzunehmen und mit den Mitschüler*innen zu interagieren. Ich danke den Kolleg*innen, die die Anschaffung des Avatars ermöglicht haben, für ihr Engagement für die betroffenen Schüler*innen.“
Der Avatar wurde durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie im Rahmen des Förderprogramms DigitalPakt Schule sowie aus Eigenmitteln des Schul- und Sportamtes finanziert. Das Schul- und Sportamt Friedrichshain-Kreuzberg koordinierte die Anschaffung des Avatars sowie die Organisation der Wartung.
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