Verkehrsversuch zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an Fußgängerüberwegen im Bergmannkiez
Pressemitteilung Nr. 210 vom 13.09.2022
In der Bergmannstraße wird im Rahmen einer Masterarbeit der TU Berlin untersucht, wie das Queren des Zweirichtungsradeweges für Fußgänger*innen sicher und konfliktfrei gestaltet werden kann. Hierzu werden an zwei bestehenden Fußgängerüberwegen Verkehrserhebungen zu Konflikten zwischen Fuß- und Radverkehr durchgeführt und im Anschluss geeignete temporäre verkehrssicherheitssteigernde Maßnahmen umgesetzt und auf ihre Wirkung untersucht.
Die temporär zum Einsatz kommenden Maßnahmen sind (jeweils an einer Seite des Überwegs):
• Riffel mit verstärkender Wirkung, je näher der Fußgängerüberweg liegt
• ein Bodenpiktogramm (Verkehrszeichen 145-12)
• gelb blinkende Bodenlichter
Die Auswertung in der Masterarbeit soll aufzeigen, ob und inwieweit diese Maßnahmen Einfluss auf den Anhaltewillen Radfahrender haben und zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit der zu Fußgehenden führen. Die Erkenntnisse sollen in die Überlegungen zu Standards für Fußgängerüberwege über Radverkehrsanlagen einfließen.
Die Bauarbeiten zur Errichtung der temporären Maßnahmen sind bereits im August erfolgt.
Für den Versuch fallen Kosten in Höhe von rund 15.000 Euro an, die von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz finanziert werden.
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