Solidaritätsbekundung für die Ukraine an der Friedrichshainer Friedenseiche
Pressemitteilung Nr. 44 vom 02.03.2022
Die Bezirksverordnetenversammlung und das Bezirksamt laden zur gemeinsamen Solidaritätsbekundung anlässlich des Kriegs in der Ukraine an der Friedrichshainer Friedenseiche ein.
- Freitag, 4. März 2022 um 16 Uhr
- Ecke Persiusstraße/Corinthstraße, 10245 Berlin
An der Solidaritätsbekundung werden der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Werner Heck, Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann, Verordnete der BVV und Vertreter*innen des Bezirksamtes teilnehmen. Bürger*innen sind herzlich willkommen.
Im letzten Jahr wurde in Friedrichshain vor der Friedenseiche auf einen bürgerschaftlichen Antrag hin eine Gedenktafel zur Erinnerung an ihre Pflanzung am 6. Oktober 1990 verlegt.
„Der Angriff Russlands auf die Ukraine erschüttert uns zutiefst. Wir möchten den Menschen in der Ukraine unsere Solidarität zeigen und ein Zeichen gegen den Krieg setzen. Wir danken allen Friedrichshain-Kreuzberger*innen für ihr Engagement für Geflüchtete in den vergangenen Tagen. Ich bin beeindruckt über eure und Ihre Solidarität und Hilfsbereitschaft. Gemeinsam werden wir alles dafür tun, um den Menschen, die aus dem Krieg in der Ukraine zu uns flüchten, die Ankunft in Berlin zu erleichtern“, sagt Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann.
Die im Boden eingelassene schwarze Granitplatte an der nordwestlichen verweist auf eine Initiative der Kirchengemeinde Zwingli-Stralau im Jahr 1989, eine Eiche zunächst als Symbol der Verbundenheit zwischen Ost und West zu pflanzen. Dies geschah im Oktober 1990 im Rahmen der „Friedensbauminitiative Wolfsburger Bürger“ zusammen mit ihren Partnergemeinden aus Berlin-Britz und Wolfsburg. Durch die Wiedervereinigung wurde die Friedenseiche auch zu einem Zeichen der Einheit. Schon seit 1984 waren in vielen weiteren Ländern der Welt Friedensbäume gepflanzt worden, beispielsweise in Israel, Russland, Holland und Griechenland.
Mehr denn je steht die Friedenseiche als Symbol für Zusammenhalt und Frieden unter den Nationen und steht für die Hoffnung der Menschen auf eine friedliche, tolerante und diverse Zukunft.
Für die Teilnehmenden gelten die aktuellen Hygiene-Regeln.