#fairmachtschule – Anstoß für ein faires Berlin

Die Bezirksstadträtin für Finanzen, Umwelt, Kultur und Weiterbildung Clara Herrmann informiert:

Am 18. September 2020 startete im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg pünktlich zur fairen Woche 2020 die Kampagne #fairmachtschule, die Denk- und Handlungsanstöße geben will, damit sich Schüler*innen, Lehr- und Verwaltungskräfte sowie die Berliner Bürger*innen für noch mehr fairen Handel in ihrem direkten Umfeld einsetzen.

In einer Videokonferenz tauschten sich Schüler*innen der Clara-Grunwald-Grundschule mit Herrn Dohodore, einem Reisproduzenten von der Elfenbeinküste über den Anbau und die Arbeitsbedingungen von fair gehandeltem Reis aus. Sie erfuhren, wie im Fairen Handel ausbeuterischer Kinderarbeit, Umweltzerstörung und der Vergiftung von Plantagenarbeiter*innen entgegengewirkt wird. Anschließend befragten die Schüler*innen Stadträtin Clara Herrmann dazu, welche Rolle der Faire Handel für sie persönlich und in der öffentlichen Verwaltung spielt.

„Xhain ist Fairtrade Bezirk. Mir liegt es sehr am Herzen, dass Produzent*innen ein existenzsicherndes Einkommen gewährleistet wird und dass langfristige transparente und partnerschaftliche Handelsbeziehungen aufgebaut werden. Hierzu leisten wir mit der fairen öffentlichen Beschaffung des Bezirks einen wesentlichen Beitrag!“ so Stadträtin Clara Herrmann.

Hintergrund ist, dass seit Beginn des neuen Schuljahres im Berliner Grundschulessen nur noch fair gehandelter Reis, faire Bananen und faire Ananas auf den Tisch kommen. Hierfür haben sich insbesondere der Fairtradebezirk Friedrichshain-Kreuzberg, die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sowie die christliche Initiative Romero eingesetzt. Diese Neuerungen werden jetzt im Rahmen der Kampagne #fairmachtschule gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Fairer Handel bekannt gemacht.

Bundesweit einmalig sorgt Berlin außerdem dafür, dass nur noch unter gerechteren Bedingungen produzierte Sportbälle im Unterricht zum Einsatz kommen. Und das bringt was! 5.000 Bälle, monatlich 30.000 kg Reis, und fast eine halbe Million Bananen – so verändern wir Berlin und stärken weltweit soziale Rechte!

Werden Sie selbst Hebel für ein faires Berlin! Mehr Infos zur Kampagne #fairmachtschule und den vielseitigen Möglichkeiten, sich für noch mehr fair gehandelte Produkte in Berlin einzusetzen: http://www.fairerhandel.berlin/fairmachtschule

Ansprechpartnerin

Helena Jansen
Koordinatorin für Kommunale Entwicklungspolitik
Tel.: 030 – 90 298 44 39
E-Mail: helena.jansen@ba-fk.berlin.de