Oberbaumbrücke: Radfahrstreifen werden auf drei Meter verbreitert

Querschnitt Oberbaumbrücke

Pressemitteilung Nr. 133 vom 27.07.2020

Heute Morgen haben auf der Oberbaumbrücke die Markierungsarbeiten für die Verbreiterung der bestehenden Radfahrstreifen auf drei Meter begonnen. Die neu angebrachten Absperrbaken zum Schutz der Radstreifen werden nach Abschluss der Markierungsarbeiten entsprechend versetzt. Das Queren der Oberbaumbrücke bleibt während des gesamten Zeitraums für alle Verkehrsteilnehmer*innen weiterhin möglich.

Die Spurbreiten sind wie folgt bemessen: beidseitig ein Radfahrstreifen von drei Metern nutzbarer Breite, dazu jeweils links ein Sicherheitstrennstreifen von einem Meter Breite (inklusive Markierungslinien). Für den Kfz-Verkehr ist eine Spurbreite von 3,20 Meter in beiden Fahrtrichtungen vorgesehen. Eine dauerhafte Protektion der Radfahrstreifen, die sowohl brückentauglich ist, als auch im Einklang mit den Bestimmungen des Denkmalschutzes steht, wird derzeit abschließend geprüft.

Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr: „Die drei Meter breiten Radfahrstreifen sind eine deutliche Verbesserung für die Radfahrenden auf dieser stark befahrenen Strecke. Der Radverkehr auf der Oberbaumbrücke wird damit auch sicherer. Mit der Umverteilung des Straßenraums tragen wir dem hohen Anteil des Radverkehrs auf der Oberbaumbrücke Rechnung. Die Verbreiterung der Radfahrstreifen auf der Oberbaumbrücke ist ein weiteres Element der Mobilitätswende in Berlin.“

Monika Herrmann, Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg:
„Die Oberbaumbrücke ist die einzige direkte Verbindung zwischen den Bezirksteilen Friedrichshain und Kreuzberg. Kaum eine andere Route im Bezirk wird von Radfahrer*innen stärker genutzt. Coronabedingt hat der Radverkehr in den letzten Monaten noch weiter zugenommen. Darum müssen wir hier wirksame Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit und den Verkehrsfluss für Radfahrende zu gewährleisten. Es freut mich, dass wir neben einer Verbreiterung des Radwegs auch temporäre Absperrbaken anbringen konnten, die eine klare Nutzung des Straßenraums möglich machen.“