Der Leiter dieser Abteilung, Herr Senatsrat Dr. Dietmar Klose, dem ich zuvor in den Räumen der Dienststelle vorgestellt worden war, nahm selbst an dem Termin teil.
In der Volksoper angekommen, trafen wir die Dezernentin des Bereichs Technische Angelegenheiten des Veranstaltungswesens, Frau Oberstadtbaurätin Dipl.Ing. Regine Brustbauer, die nicht nur in einer offensichtlich sehr kompetenten Weise die Abnahme durchführte, sondern mir dabei auch zusätzlich noch ausführliche Erklärungen über Abläufe und Hintergründe vermittelte.
Wie ich erfuhr, ging es um die behördliche Abnahme der Neuinszenierung der Komischen Oper „Zar und Zimmermann“ von Albert Lortzing, die am darauffolgenden Samstag Premiere haben sollte. Die behördliche Kontrolle konzentrierte sich dabei im Wesentlichen auf Sicherheitsbelange. Wert gelegt wird z.B. darauf, nicht brennbare Materialien zu verwenden, lediglich nicht scharfe bzw. stumpfe Bestecke oder Waffen(attrappen) zu benutzen. Besondere Anforderungen gelten etwa auch beim Einsatz von Kerzen bzw. von Pyrotechnik sowie bei artistischen Darbietungen. Bedeutsam ist einerseits die Sicherheit der Zuschauer und andererseits natürlich auch die der Mitwirkenden an der Aufführung.
Zunächst wurden die Aufbauten und Requisiten hinter der Bühne inspiziert. Für mich eine einmalige Gelegenheit, im wahrsten Sinn des Wortes einen Blick hinter die Kulissen des Theaterbetriebs zu werfen. Ansprechpartner auf Seiten des Theaters waren der Bühnenmeister sowie weitere Verantwortliche der technischen Leitung der Volksoper, insbesondere Herr Dipl.Ing. Johannes Bättig (aus Deutschland stammend; verantwortlich für Betriebstechnik, Betriebsfeuerwehr und Veranstaltungssicherheit).
Danach fand die sogenannte „Behördenprobe“ statt, d.h. das gesamte Stück wurde mit Orchester und allen Darsteller/innen bzw. Sänger/innen einmal gänzlich in Anwesenheit der Behördenvertreter/innen durchgespielt.