Angekommen in Bozen

Ich bin am Samstag gut mit dem Auto in Bozen angekommen. Zum Glück hatte sich zum Ende der letzten Woche das Wetter beruhigt und die schweren Unwetterschäden sind zumindest an den Straßen wieder einigermaßen beseitigt.
Aber noch sind einigen Landesteilen von Südtirol zum Teil von der Stromversorgung abgeschnitten, Zufahrtsstraßen gesperrt durch Steinschläge und Murenabgänge.
Bozen selbst ist aber größtenteils verschont geblieben.
Die Anreise war stressfrei, der begann erst in Bozen direkt bei der Suche nach einem Parkplatz, den ich als Nichteinwohnerin gebührenfrei nutzen kann, was einige Zeit und einige Nerven gekostet hat.

Meine erste Anschaffung war eine Wertkarte, mit der ich die öffentlichen Verkehrsmittel kann. Vieles kann man aber auch gut zu Fuß erreichen.

Den gestrigen Sonntag habe ich bei strahlendem Sonnenschein genutzt, um mich in Bozen zu orientieren, u.a. auch wo ich heute früh meinen Dienst beginnen muss.

Ich wurde dann auch sehr herzlich von meiner Tutorin, Frau Laimer aus dem Amt für Personalentwicklung bei der Generaldirektion des Landes Südtirol und anschließend auch vom Direktor des Amtes, Herrn Sölva begrüßt.

Am Vormittag nahm ich dann auch gleich an der Dienstberatung des Amtes teil und konnte so die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen lernen.

Der Rest des Vormittages ging dann mit der Erledigung organisatorischer Sachen vorüber:
• Einrichten meines Arbeitsplatzes, einschließlich Computer und Internetzugang,
• Abschluss der Praktikumsvereinbarung…..

Und schon war Mittagspause.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesdirektion können die Mensa nutzen.
Sie müssen dafür eine Stempelkarte benützen, damit die Abbuchung der Beträge für die eingenommenen Mahlzeiten vom Gehalt des darauffolgenden Monats erfolgen kann.

Für Gäste wie mich gibt es einen Ausweis, damit ich die Mensa nutzen kann und ich muss mir entsprechende Mensa-Bons zu je 4,50 € für das Menu kaufen.
Dafür kann man dann zwischen 2 Vorspeisen sowie 2 Hauptgerichten auswählen, es gibt einen Nachtisch dazu sowie ein Salatbuffet, Brot und man kann sich Wasser als Getränk vom Wasserspender holen.

Die Mensa wird gut frequentiert.

Jetzt am Nachmittag habe ich mit meiner Tutorin die Planung für die nächsten Tage besprochen. Sie hat für mich bereits einige Termine organisiert, z.B. im Schulamt -Kompetenzstelle Integration und Inklusion -, bei der Abteilung Soziale, -Amt für Menschen mit Behinderung – und bei der Arbeitsgemeinschaft Eltern Behinderter.
Viele weitere Kontakte sind hegestellt, mit denen ich dann in den nächsten Tagen eigenständig Termine vereinbaren kann.

Und morgen bin ich zum Betriebsausflug der Abteilung eingeladen, eine Möglichkeit, die Mitarbeiter hier noch besser kennen zu lernen.
Es ist eine Fahrt mit der Seilbahn von Bozen aus auf den Ritte, einer kleinen Wanderung und Einkehr zum Essen geplant.
Da ich schon vorab von Frau Laimer zu diesem Betriebsausflug eingeladen wurde, habe ich natürlich meine Wandersachen mit eingepackt, um gut ausgerüstet für den Ausflug zu sein.

Für den Betriebsausflug gibt es sogar Regelungen im Bereichskollektivvertrag.
Mit Artikel 22, Absatz 2 ist festgelegt, dass das Landespersonal jährlich am Betriebsausflug teilnehmen kann. Dadurch soll Kontakt und Solidarität untereinander gefördert werden.

Übrigens erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier für die Teilnahme am Betriebsausflug einen Pro-Kopf-Zuschuss von 45,00 €, der ihnen nach erfolgter Teilnahme mit dem nächsten Gehalt überwiesen wird.
Ich bekomme diese natürlich nicht, aber freue mich trotzdem auf den Ausflug.

Viele Grüße aus Bozen
Anja Degel