Stilles Gedenken an den 63. Jahrestag des Mauerbaus

Bezirksstadtrat Max Kindler und der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Werner Heck und mehrere Anwesende beim stillen Gedenken am May-Ayim-Ufer in Kreuzberg

Bezirksstadtrat Max Kindler und der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Werner Heck und mehrere Anwesende beim stillen Gedenken am May-Ayim-Ufer in Kreuzberg

Anlässlich des 63. Jahrestages des Baus der Berliner Mauer, am 13. August 1961, fand am Gedenkstein für die Opfer der Mauer am May-Ayim-Ufer in Kreuzberg, eine Gedenkveranstaltung statt.

Bezirksstadtrat Max Kindler und der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Werner Heck, erinnerten, bevor sie alle Anwesenden zu einem stillen Gedenken einluden, an die erschütternden Szenen, die sich während der Tage des Mauerbaus abspielten.

Max Kindler: „Familien und Freunde wurden voneinander getrennt, Straßen, Plätze und Häuser geteilt, Verkehrsverbindungen unterbrochen. Es entstand die Berliner Mauer, die als abschreckendes Symbol des Ost-West-Konflikts und 28 Jahre Symbol der Teilung Deutschlands war.“

Bezirksstadtrat Max Kindler und der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Werner Heck, erinnerten an die erschütternden Szenen, die sich während der Tage des Mauerbaus abspielten

Bezirksstadtrat Max Kindler und der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Werner Heck, erinnerten an die erschütternden Szenen, die sich während der Tage des Mauerbaus abspielten

Es wurde auch an Çetin Mert erinnert, der an seinem 5. Geburtstag, am 11. Mai 1975 ertrank, als er mit anderen Kindern am Ufer spielte. Er versuchte, einen in die Spree gefallenen Ball mit einem Stock herauszufischen. Dabei fiel er selbst ins Wasser.

Da die Spree in voller Breite zu Ost-Berlin gehörte, war das Betreten des Grenzbereichs lebensgefährlich.

Im Mai 2024 wurde in Kreuzberg der Çetin-Mert-Park eröffnet, eine neu gestaltete Grünfläche.

Für alle Mauertoten und in Erinnerung an das Leid durch die Teilung der Stadt Berlin, hielten alle Anwesenden gemeinsam im stillen Gedenken einen Augenblick inne.