Informationsstand zu geschlechtsspezifischer Ungerechtigkeit in der Entlohnung und Sorgearbeit am Equal Pay Day am 6. März
Bild: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Am 6. März 2024 fand der diesjährige Equal Pay Day statt. Dieses Datum markiert symbolisch den Entgeltunterschied zwischen Männern und Frauen, welcher bundesweit 18 Prozent beträgt. Umgerechnet in Tagen bedeutet das: bis zum 6. März arbeiteten Frauen 66 Tage umsonst, während Männer bereits ab dem 1. Januar 2024 für ihre Arbeit entlohnt wurden. Das ist nicht nur heute ungerecht, sondern wirkt sich später auch im Rentenbezug aus.
Anlässlich dessen haben die Beauftragten für Gute Arbeit im Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg sowie die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt im Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg am 6. März 2024 vor dem Ringcenter in Friedrichshain über Ungerechtigkeiten in der Entlohnung und Sorgearbeit informiert.
Unter dem Motto „Für ´n Appel und `n Ei!“ wurden mit Quizfragen Themen zur ungleichen Verteilung von Lohn und Sorgearbeit thematisiert. Arbeitnehmer*innen konnten sich zu Fragen rund um ihr Arbeitsverhältnis beraten lassen. In Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigten haben Arbeitnehmer*innen das Recht zu erfahren, nach welchen Kriterien und Verfahren sie bezahlt werden. Dieses Auskunftsrecht nach Entgelt-Transparenz-Gesetz zu nutzen, ist eine Empfehlung der Beauftragten für Gute Arbeit.
Weitere Informationen zum Equal Pay Day finden Sie hier: https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/arbeit-und-beschaeftigung/beauftragte-fuer-gute-arbeit/equal-pay-day-1301161.php
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