Gewerbe-Kontrolle: Als das Ordnungsamt kam, flüchteten die Mitarbeiter

Nach Ordnungsamt, Polizei und Schlüsseldienst, musste am Ende auch noch die Feuerwehr anrücken

Nach Ordnungsamt, Polizei und Schlüsseldienst, musste am Ende auch noch die Feuerwehr anrücken

Am Abend des 27. Juni 2024 wurde in der Simon-Dach-Straße in Friedrichshain ein Gewerbe kontrolliert, um zu klären, wer dort der Inhaber*in ist.

Als die Mitarbeiter*innen des Allgemeinen Ordnungsdienstes (AOD) vor Ort waren, flüchteten die Mitarbeiter und es war kein Verantwortlicher mehr vor Ort.

Ungekühlt und angeschimmelt ließen die Mitarbeiter*innen des Gewerbes die Speisen in Eimern zurück

Ungekühlt und angeschimmelt ließen die Mitarbeiter*innen des Gewerbes die Speisen in Eimern zurück

In Absprache mit der Außendienstleitung wurde die Polizei angefordert, um das Gewerbe zur Gefahrenabwehr zu schließen, da die Eigentums-sicherung nicht gewährleistet und die Abgabe von Alkohol an Minderjährige nicht verhindert werden konnte.

Da kein Schlüssel oder ein*e Verantwortliche*r vor Ort war, wurde durch die Polizei ein Schlüsseldienst beauftragt, um die Tür zu verschließen.

Die Polizei forderte zudem die Feuerwehr an, da der Gasherd nicht abgeschaltet werden konnte.

Der Gesamtzustand der Küche und aller Geräte befand sich in einem gesundheitsbedenklichen Zustand

Der Gesamtzustand der Küche und aller Geräte befand sich in einem gesundheitsbedenklichen Zustand

Die Kollegen des AOD stellten gesundheitsbedenkliche Mängel fest, die von Veterinär- und Lebensmittelaufsicht (VetLeb) noch übergeprüft werden.

Diverse Eimer mit Soßen und Fleisch wurden ungekühlt unter dem Herd gelagert und waren teilweise verschimmelt.

Weder warmes Wasser noch ein Geschirrspüler waren vorhanden.

Neben den Kosten für den Schlüsseldienst erwartet den Betreiber eine Anzeige.

Update: Das Team der Lebensmittelaufsicht besuchte den Betrieb nach den Hinweisen des Allgemeinen Ordnungsdienstes am 28. Juni und konnte die benannten Zustände nicht feststellen.