Bezirksbesuch von Finanzsenator Evers

Bezirksstadtrat Andy Hehmke, Anna Maase, stellv. Amtsleitung Amt für Weiterbildung und Kultur, eine Mitarbeiterin der Pop-Up-Bibliothek Else Ury und Finansenator Stefan Evers

Bezirksstadtrat Andy Hehmke, Anna Maase, stellv. Amtsleitung Amt für Weiterbildung und Kultur, eine Mitarbeiterin der Pop-Up-Bibliothek Else Ury und Finansenator Stefan Evers

Berlins Finanzsenator Stefan Evers hat am Freitag, 12. Juli, das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg besucht. Es ist der sechste Bezirk, in dem der Finanzsenator zu Gast war.

Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann zur Bedeutung der Bezirke: „Als Bezirke sind wir der Maschinenraum der Stadt. Mit unserer Arbeit und unseren Serviceleistungen prägen wir das Gesicht Berlins. Für unser demokratisches Zusammenleben ist es wichtig, dass die Strukturen und die Infrastruktur vor Ort gut funktionieren. Das sind in erster Linie unsere Behörden und unsere kommunale Infrastruktur. Wir dürfen unsere Bibliotheken, Jugendfreizeiteinrichtungen, Seniorenbegegnungsstätten und Rathäuser nicht kaputtsparen. Investitionen in die bezirkliche Infrastruktur sind Investitionen in unsere Gesellschaft.“

Zu Beginn traf sich Stefan Evers mit Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann, dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister Oliver Nöll, den Stadträt*innen Annika Gerold, Andy Hehmke und Florian Schmidt sowie den Leiter*innen der Bereiche Personal, Finanzen und Steuerungsdienst im Bezirksamt.* Themenschwerpunkte des Gesprächs waren die Finanzierung von Mehrfachnutzungen, Investitionen, Bauunterhalt, das Klimasondervermögen und die Bindung von Mitarbeitenden.

Finanzsenator Stefan Evers, Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann und Bezirksstadtrat Andy Hehmke

Es folgte ein Gespräch des Finanzsenators mit den Beschäftigtenvertretungen. Danach begann die gemeinsame Tour durch den Bezirk. Zusammen mit der Bezirksbürgermeisterin besuchte Stefan Evers die Pop-Up-Bibliothek Else Ury im Reichenberger Kiez in Kreuzberg. Anfang 2022 wurden im Rahmen einer Begehung durch die Bauaufsicht Brandschutzmängel am Gebäude der Familienbibliothek Else Ury festgestellt. Der Standort musste umgehend geschlossen werden.

Bis zur Wiederinbetriebnahme des Gebäudes nach der aufwändigen denkmalschutzgerechten Baumaßnahme sichert nun die Pop-Up-Else das bibliothekarische Angebot im Kiez.

Finanzsenator Stefan Evers und Mitarbeiter*innen der Pop-Up-Bibliothek Else Ury

Danach besichtigte der Finanzsenator in Begleitung von Clara Herrmann und Schulstadtrat Andy Hehmke die Reinhardswald-Grundschule in der Gneisenaustraße. Dort wurde der Einsatz einer thermohydraulischen und adaptiven Heizkreisregelung zur signifikanten Senkung von Kosten vorgestellt.

Insgesamt rechnet das Bezirksamt damit, an den Schulstandorten mehr als 450 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr weniger zu emittieren und jährlich 220.000 Euro an Heizkosten einzusparen.

Die Tour endete mit einer Begehung des Dienstgebäudes in der Yorckstraße. Die Komplettsanierung des Gebäudes wurde in der Investitionsplanung des Landes mehrmals nach hinten geschoben. Derzeit ist der Beginn für 2027 geplant.