Pilotprojekt mit Feuchtigkeitssensoren

Das Straßen- und Grünflächenamt hat vorige Woche 15 Feuchtigkeitssensoren im Bezirk installiert. Die Sensoren messen in 10, 30 und 45 Zentimetern Tiefe die Bodenfeuchtigkeit und –temperatur und senden die Informationen per Mobilfunk an eine digitale Plattform.

Auf die Plattform können das Bezirkliche Baummanagement und mit dem Wässern der Stadtbäume beauftragte Dienstleister zugreifen. Die Geräte laufen über Solarenergie. Elf Sensoren wurden im Bodenbereich von jungen Straßenbäumen angebracht, die unter zwölf Jahre alt sind. Vier weitere wurden in entsiegelten sowie versiegelten Straßenbereichen im Graefekiez und am Lausitzer Platz eingebaut, um die Bodenfeuchtigkeit in ver- und entsiegelten Abschnitten direkt miteinander vergleichen zu können und zu messen, welchen Effekt die Entsiegelung hat.

Mithilfe der Sensoren können das Baummanagement und die zuständige Dienstleister die Gießrouten anhand des faktischen Trocknungsgrades der Böden optimieren. Für die rund 1.800 Jungbäumen im Bezirk kann so der Anwuchserfolg besser gewährleistet werden. Sofern der Pilotversuch mit 15 Sensoren erfolgreich ist, wird die Installation dieser Geräte im Bezirk ausgeweitet werden.