Mehr Grün für die Luisenstadt: Grünanlage an der Skalitzer Straße eröffnet

Am 22. März 2023 wurde der erste Bauabschnitt der neu gestalteten Grünanlage an der Skalitzer Straße durch die Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung und Umwelt, Annika Gerold und Dr. Jochen Lang, Abteilungsleiter des Referat IV bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, feierlich eingeweiht.

Bereits im Jahr 2010 wurde mit kleineren Maßnahmen, finanziert aus Mitteln des Quartiersmanagementes, damit begonnen die in die Jahre gekommene Grünfläche mit einem Spielplatz zu sanieren. Ab dem Jahr 2018 konnte mithilfe von Fördermitteln aus dem Förderprogramm „Lebendige Quartiere fördern – Lebendige Zentren und Quartiere“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen ein Wettbewerb mit Beteiligungsverfahren für umfangreiche Sanierung der ca. 5.300 m² großen Grünanlage an der Skalitzer Straße gestartet werden. Ziel des Wettbewerbs war es, eine Grünfläche für alle Generationen, für alle Anwohner*innen und alle Besucher*innen zu schaffen. Außerdem sollte die Grünanlage Arbeitenden einen Platz für die Mittagspause bieten und die Blockspitze als urbaner Treffpunkt und „Eingang“ in die Luisenstadt ausgebaut werden. Sechs Landschaftsarchitekturbüros wurden ausgewählt und erarbeiteten gemeinsam mit interessierten Anwohnenden in Planungswerkstätten Entwürfe für die Umgestaltung, aus denen das Büro Henningsen als Siegerentwurf hervorging. Insgesamt beteiligten sich mehr als 150 interessierte Bürger*innen im Laufe des Verfahrens und auch insbesondere Kinder- und Jugendliche hatten die Möglichkeit ihre Wünsche für eine Grünanlage zu äußern.

Der neue Park bietet nun einen Ort im Quartier zum Treffen, Spielen und Erholen für alle. Zum Schutz vor Vandalismus ist es möglich den Park bei Bedarf über Nacht durch ein Tor abzuschließen. Damit der Park möglichst lange für alle nutzbar bleibt, wird die Nutzung in Zukunft durch die bezirklichen Parkläufer*innen betreut.

Wie soll der neue Park heißen?
Bis jetzt trägt der Park noch keinen neuen Namen, daher sind bis zum 17. April Interessierte aufgerufen, Namensvorschläge unter [e-mail] oder per ausgefülltem Flyer abzugeben. Am 13. Mai werden ab 14 Uhr die besten Namensvorschläge öffentlich auf der Grünfläche präsentiert und die Favoriten vor Ort mit einem Stimmungsbild erfasst. Die formelle Namensgebung erfolgt durch die Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Die Gedenktafelkommission begleitet die Namensgebung fachlich. Sie setzt sich aus Historiker*innen, Mitarbeitenden der Verwaltung und Vertreter*innen aller Fraktionen der BVV zusammen. Ende 2023 wird die BVV den Namen offiziell beschließen.

Der zweite Bauabschnitt an der Blockspitze soll bis Ende 2023 fertiggestellt sein.