Fahrradtraining fördert Mobilität und Integration von Geflüchteten aus der Ukraine

Fahrradtraining für Geflüchteten aus der Ukraine

Am 11.07.2023 fand auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule am Wassertorplatz 1 in Kreuzberg ein Fahrradtraining für geflüchtete Menschen aus der Ukraine statt.

Der gemeinnützige Verein MOG 61 e.V. (Miteinander ohne Grenzen) hat in Kooperation mit der Polizei Berlin Direktion 5 Abschnitt 52 und mit dem Amt für Soziales, Arbeitsgruppe Stadtteil- und Seniorenangebote des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg die Veranstaltung organisiert und durchgeführt. Das dreistündige Training umfasste einen theoretischen und einen praktischen Teil zum Thema Verkehrssicherheit und Radverkehr in Berlin. Zwei Dolmetscherinnen begleiteten die Trainingseinheit.

Den Teilnehmenden wurden von MOG 61 e.V. gesammelte Fahrräder kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Fahrrad als alternatives Fortbewegungsmittel soll allen Berliner Verkehrsteilnehmenden unabhängig von der aktuellen Lebenssituation gleichberechtigt die Möglichkeit bieten, sich in Berlin ohne zusätzliche Kosten fortzubewegen, die Umgebung besser kennenzulernen, sich in der Stadt zurechtzufinden und aktiv zu sein. Vor der Ausgabe wurden alle Fahrräder sorgfältig überprüft und repariert, um höchste Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Insbesondere Familien mit Kindern und Jugendlichen haben von dieser Initiative profitiert.

Dazu Oliver Nöll, stellvertretender Bezirksbürgermeister und Stadtrat für Arbeit, Bürgerdienste und Soziales: „Ich freue mich sehr, dass diese Kooperation mit einem etablierten Verein und unserem Sozialamt zustande gekommen ist und wir gemeinsam dieses Angebot machen konnten. Es zeigt sich einmal mehr, wie gewinnbringend der Austausch und das Zusammenwirken von Zivilgesellschaft, Verwaltung und Geflüchteten für alle Beteiligten ist“.

Die Veranstaltung führte bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie beim Organisationsteam zu zufriedenen Gesichtern, sowie herzlichen Gesprächen und Danksagungen. Auf diese Weise wird herzliche Willkommenskultur und soziale Teilhabe für alle Seiten mit Leben gefüllt.

Das Organisationsteam dankt allen Beteiligten für ihre Unterstützung!