Partnerschaftsarbeit im digitalen Universum
Bild: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Eine Städtepartnerschaft steht nicht nur für bereichernde persönliche Begegnungen, sondern auch für gegenseitige Verantwortung und Unterstützung, Zusammenhalt und Verbundenheit.
Am 10. März 2021 fand zum zweiten Mal in Folge das Treffen der Vorstände der bezirklichen Städtepartnerschaftsvereine mit dem für die Partnerschaften zuständigen stellvertretenden Bezirksbürgermeister und der Beauftragten für Städtepartnerschaften des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg statt – diesmal digital.
Während der Pandemie müssen auch für die Pflege von Städtepartnerschaften neue Wege gefunden werden, so könnte man wohl den Inhalt des Treffens zusammenfassen.
Dass viele geplante Projekte und Begegnungen im letzten Jahr nicht stattfinden konnten, hat natürlich auch Auswirkungen auf die Arbeit der bezirklichen Städtepartnerschaftsvereine. Sie sind sozialer Anlaufpunkt und leben von den Begegnungen der Menschen, nicht nur in Berlin, sondern international. Entsprechend hart trafen die Versammlungs- und Kontaktbeschränkungen auch die tägliche Vereinsarbeit. Und nun heißt es fast immer „Beziehungen im digitalen Universum“. Am häufigsten wurde der Kontakt per Videokonferenz sowie Mail und Telefon genutzt. Die Lage ist nicht einfach, aber es zeigten sich alle Beteiligten zuversichtlich, dass unsere Partnerschaften auch erfolgreich weitergeführt werden können. Dafür haben die Partnerschaftsvereine dieses Jahr bereits zum größten Teil ihre geplanten Partnerschaftsprojekte mit dem Bezirksamt besprochen und bekräftigt, die im letzten Jahr nicht durchführbaren gemeinsamen Vorhaben in diesem Jahr wieder voranbringen zu wollen.
Der stellvertretende Bezirksbürgermeister, in dessen Verantwortung die Städtepartnerschaften des Bezirks liegen, zeigte sich nach dem Treffen für die diesjährige Partnerschaftsarbeit optimistisch: „Auch in der globalisierten und digitalisierten Welt haben lebendige Partnerschaften noch immer große Bedeutung. Ich freue mich, dass unsere Partnerschaftsvereine die pandemische Situation vielfach auch als Chance genutzt haben, eine Transformation und Intensivierung der Vereinsarbeit einzuleiten und einige begonnene Projekte, vor allem in unseren internationalen Partnerkommunen, dennoch weiterverfolgt und umgesetzt werden konnten.“
In diesem Jahr stehen mehrere Partnerschaftsjubiläen an. Diese gemeinsam mit unseren Städtepartnern zu begehen wird vielleicht Kreativität, Fantasie und vielleicht auch ein Umdenken sonst üblicher klassischer Städtepartnerschaftstreffen, z.B. bei Delegationen, erfordern.
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