Gelbhalsmäuse können sowohl mit Duftmarken als auch über Laute miteinander kommunizieren. Sie pflanzen sich in der Zeit von Februar bis September fort. Eine Gelbhalsmaus hat in dieser Zeit zwei bis drei Würfe mit durchschnittlich fünf bis sieben Jungen. Vor allem in dieser Zeit sind die Territorien recht groß und werden verteidigt. Auf Hilferufe von Jungtieren reagieren weibliche Gelbhalsmäuse und helfen ganz unabhängig davon, ob es das eigene Junge ist.
Zu den Feinden von Gelbhalsmäusen gehören Eulen und Greifvögel, der Fuchs, verschiedene Marderarten aber auch Katzen.
Zu verwechseln ist die Gelbhalsmaus mit der etwas kleineren Waldmaus. Gelbhalsmäuse sind Anpassungskünstler. Das ist sicherlich ein Grund dafür, dass sie derzeit noch nicht gefährdet sind. Allerdings könnten die zunehmende Zerschneidung der Lebensräume z.B. durch Bebauung und auch Umweltgifte eine zunehmende Gefahr darstellen.
Text: Umwelt- und Naturschutzamt / Katja Frenz, Fachbereich Umweltbildung
Fachliche Zuarbeit: Stiftung Naturschutz / Kristina Roth
Unser Tier des Monats im November war der Graureiher.