Die Natur erobert sich die Stadt zurück – Besuch des Regenwasserrückhaltebeckens Flughafen Tempelhof
Bild: David Meuresch
Umweltstadträtin Clara Herrmann hat im Rahmen ihrer Sommertour durch Friedrichshain-Kreuzberg das Regenwasserrückhaltebecken des ehemaligen Flughafens Tempelhof besucht, welches sich an der Kreuzberger Lilienthalstraße befindet. An dem Gespräch nahmen Vertreter*innen des Floating University e.V. sowie der Tempelhof Projekt GmbH teil. Letztere ist mit der Umgestaltung der landeseigenen Flächen und Gebäude des ehemaligen Flughafens Tempelhof betraut. Die Floating University versteht sich als temporäres innerstädtisches Labor für kollektives, erfahrungsorientiertes Lernen und transdisziplinären Austausch und veranstaltet auf dem Gelände des Regenwasserrückhaltebeckens u.a. Workshops und Festivals zu nachhaltiger Stadtentwicklung.
Das Regenwasserrückhaltebecken dient der Zwischenspeicherung des Regenwassers, welches sich auf den versiegelten Flächen des ehemaligen Flughafens Tempelhof ansammelt. Aufgrund der Größe der Flächen, unter anderem der ca. 500.000qm Vorfeldflächen, kann das Wasser nicht direkt in den Entwässerungskanal eingeleitet werden. Das Regenwasserrückhaltebecken fungiert somit als Zwischenspeicher.
Das Regenwasserrückhaltebecken ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich die Stadtnatur in Friedrichshain-Kreuzberg auch auf Flächen entfaltet, die grundsätzlich eher unwirtlich sind. Auf dem 260.000qm großen, einbetonierten Becken haben sich Pflanzen wie Schilfrohr, Weiden und Brombeerpflanzen angesiedelt. Auch Fröschen, Teichrohrsängern und Enten bietet der Ort ein zu Hause.
Weitere Informationen zur Floating University finden Sie hier:
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