Veranstaltung zu Pressesfreiheit im FHXB-Museum
Bild: Ellen Röhner
- Tabea Grzeszyk: freie Journalistin, Gründerin der Journalist*innenplattform hostwriter.org
- Ute Scheub: Kuratoriumsvorsitzende taz-Panter-Stiftung
- Christian Mihr: Reporter ohne Grenzen
- Christian Walther: Reporter der Abendschau, Politologe und Vorsitzender des Journalisten-Verbands Berlin-Brandenburg
Reporter ohne Grenzen stellte im Jahr 2017 eine Verschlechterung der Lage für Journalist*innen und Medien weltweit fest. Dies ist nicht nur bei der Berichterstattung aus Kriegs- und Krisenländern zu beobachten. Sie hängt auch mit gesellschaftspolitischen Veränderungen sowie einer zunehmenden Geringschätzung von Journalist*innen und Affronts durch Politiker*innen in vielen Ländern zusammen.
Die Pressefreiheit ist somit auch ein Indikator für den Zustand einer Gesellschaft.
Die Aufhebung der Zensur und Garantie der Pressefreiheit sind Errungenschaften der Revolution von 1918/19, die in der Weimarer Verfassung erstmals verankert wurden. Diese demokratischen Errungenschaften sind bis heute aber nicht per se stabil und noch immer ein umkämpftes Terrain. Aktuell zeigt das Museum die Ausstellung „100 Jahre Revolution – Friedrichshain und Kreuzberg 1918/19“. Sie ist noch bis zum 31. März zu sehen. Der Eintritt ist frei. Mehr zur Ausstellung erfahren Sie auf der Webseite des Museums.