Treffen zum 1. Mai im Görlitzer Park
Bild: Sara Lühmann
Was soll am 1. Mai im Görlitzer Park passieren? Welche Angebote soll es geben? Was wünschen sich die Anwohner*innen? Darüber wurde am Dienstag, den 29. Januar, im Familien- und Nachbarschaftszentrum Kiezanker im Wrangelkiez diskutiert.
Zu Beginn der Veranstaltung stellte Sigmar Gude von ASUMS/TOPOS die Ergebnisse der Anwohner*innenbefragung vor. Das Planungsbüro und Forschungsinstitut war vom Bezirksamt mit Durchführung der Befragung in der nördlichen und südlichen Luisenstadt beauftragt werden. Von 5.000 angeschriebenen Haushalten hatte rund ein Viertel geantwortet. Die Mehrheit sprach sich gegen eine Fortführung des MaiGörli aus.
Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann hörte sich die Ideen der Anwohner*innen für die Gestaltung des Maifeiertages im Görlitzer Park an und erläuterte gemeinsam mit dem Leiter des Straßen- und Grünflächenamtes, Felix Weisbrich, die Herausforderung des Schutzes der Grünfläche. Die Mehrheit der anwesenden Bürger*innen lehnte ein Bühnenprogramm mit elektronisch verstärkter Musik sowie Getränkeverkauf im Park ab.
Daher soll das Motto am 1. Mai im Görlitzer Park in diesem Jahr “Ein ganz normaler Tag im Park” sein. Es gilt das Berliner Grünanlagengesetz, das elektronisch verstärkte Musik und kommerzielle Nutzung, also Verkauf, verbietet. Zudem sollen keine Glasflaschen mit in den Park genommen werden. Um diese Regeln im Park einzuhalten, werden am 1. Mai neben zahlreichen Parkläufer*innen auch Sicherheitskräfte an den Eingängen geben.