Spatenstich für Verbindungsbau zwischen der Emanuel-Lasker-Oberschule und der Modersohn-Grundschule
Bild: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Mit einem symbolischen Spatenstich hat Mittwoch, den 25. September, der Bau eines neuen Schulgebäudes im Friedrichshainer Rudolfkiez begonnen. Zwischen der Emanuel-Lasker-Oberschule, Modersohnstraße 53, und der benachbarten Filiale der Modersohn-Grundschule, Corinthstraße 7, entsteht ein Verbindungsbau. Beate Stoffers, Staatssekretärin für Bildung, Andy Hehmke, Schulstadtrat des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, markierten mit dem gemeinsamen Spatenstich den Beginn der Bauarbeiten.
Im denkmalgeschützten Gebäude der Emanuel-Lasker-Oberschule, einer Integrierten Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe, werden rund 550 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Im Modularen Ergänzungsbau, in dem eine Filiale der Modersohn-Grundschule untergebracht ist, lernen derzeit rund 160 Schülerinnen und Schüler der 1. bis 3. Klassenstufe.
Im Verbindungsbau entstehen neue Fach- und Betreuungsräume, eine Mensa, sowie Personal- und Verwaltungsräume für beide Schulen. Insgesamt sollen am Standort nach Fertigstellung des neuen Gebäudes Schulplätze für etwa 1.000 Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stehen. Auf dem Gelände wird außerdem eine neue Zwei-Feld-Sporthalle gebaut, die Außenanlagen werden neu gestaltet.
Die Fertigstellung ist im Frühsommer 2021 geplant. Damit kann die Versorgung mit Grundschulplätzen in diesem Bereich gesichert werden. Zudem hat die BVV beschlossen, dass die derzeitige Filiale der Modersohn-Grundschule im MEB ab dem kommenden Schuljahr in die Emanuel-Lasker-OS integriert wird und der gesamte Standort dann eine Gemeinschaftsschule bildet. Durchgängige Bildung von Klasse 1 bis 13 im Rudolfkiez.
Die Schule wird in den nächsten Jahren noch weiter komplettiert. Eine neue Sporthalle kommt noch hinzu. Die Schulfreiflächen werden saniert und teilweise durch Erweiterung des Grundstücks neu hergerichtet. Der Sportplatz Lasker II, der auch wegen der knappen Freiflächen als Schulfreifläche genutzt wird, wird ab dem kommenden Montag umfassend saniert. Die durch den Neubau der Sporthalle wegfallenden zwei (von insgesamt sechs) Tennisplätze(n) werden im kommenden Jahr am östlichen Rand der Sportanlage neu errichtet.