Auftaktveranstaltung "Mehr Grün im Kiez"
Bild: Barbara Messow
Friedrichshain-Kreuzberg ist der am dichtesten besiedelte Bezirk Berlins. Entsprechend dicht bebaut ist der Bezirk. Im Sommer bedeutet das: Die Betonwüste glüht, es wird immer heißer, die Menschen schwitzen.
Was hilft? „Aus Grau mach Grün“ – mithilfe einer Studie ermittelt das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Potenziale für mehr Grün- und Freiräume im Bezirk.
Hier eröffnete Umweltstadträtin am Dienstag, den 20. August, die öffentliche Auftaktveranstaltung “Mehr Grün im Kiez” im Lokschuppen in Friedrichshain.
Sie stellten den rund 50 Interessierten erste Analyseergebnisse vor. Bei Impulsvorträgen einzelner Aktiver gab es Einblicke in aktuelle Projekte für mehr Grün und Freiraum.
Markus Schega, Schulleiter der Nürtingen-Grundschule in Kreuzberg, betonte das Potential von Schulhöfen für die Allgemeinheit. Der Verein Paperplanes berichtete über das Projekt Radbahn. Gleisbeet e.V. engagiert sich rund um den Lokschuppen am Wriezener Park für das Thema Umweltbildung.
Waldkümmerin Katja Frenz aus dem Robinienwäldchen berichtete über Nutzungskonflikte im Naturerfahrungsraum, insbesondere Fehlnutzungen wie Drogenkonsum. Zudem sprach das Aktionsbündnis “Lebenswertes Wohnen in Friedrichshain-West”, das mit großer Sorge die Nachverdichtung in ihrer Nachbarschaft beobachtet.