„Klappe auf! für Demokratie und Kinderrechte“ an der Reinhardswald-Grundschule mit Familienministerin Franziska Giffey
Bild: Jochen Eckel
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey besuchte am Mittwoch, den 14. August, die Reinhardswald-Grundschule in Kreuzberg und sprach mit der Klasse 5b über Kinderrechte.
Die Klasse 5b ist eine der vielen Klassen, die bei Klappe auf! für Demokratie und Kinderrechte mitmachen. Dabei lernen die Schüler*innen die Kinderrechte kennen und drehen einen eigenen Film zum Thema, der auf dem Kinderrechte-Filmfestival am 19. und 20. November im Filmtheater am Friedrichshain gezeigt wird.
Das Projekt „Klappe auf“ von Kijufi e.V. startete mit einer Kinderrechte-Projektwoche an der Reinhardswald-Grundschule. Lokaler Kooperationspartner im Bezirk ist das Kinder- und Jugend-Beteiligungsbüro Friedrichshain-Kreuzberg, das die Kinderrechte-Projektwoche an der Schule durchführte. In dieser lernen die Kinder die Kinderrechte spielerisch kennen.
Am dritten Tag der Projektwoche stand der Besuch von Ministerin Giffey auf dem Programm. Ihr Ministerium hatte kurzfristig die Finanzierung für das Projekt „Klappe auf! für Demokratie und Kinderrechte“ übernommen.
Im Gespräch über Kinderrechte stand Frau Giffey den Kindern Rede und Antwort. So äußerten die Kinder ihren Wunsch nach mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, an allen Dingen, die sie betreffen. Sie argumentierten, dass sie doch die Zukunft seien und deshalb z.B. auch ihr Anliegen nach einem besseren Klimaschutz gehört werden sollte.
Die Ministerin ermunterte sie, sich für ihre Recht auf freie Meinung und Beteiligung selbst stark zu machen und z.B. auch ihre Ideen für den Bezirk einzubringen. Nach der UN-Kinderrechtskonvention haben Kinder und Jugendliche das Recht, dass ihre Meinung gehört und ihre Interessen vorrangig berücksichtigt werden.
Beim Thema Wahlalter waren sich Frau Giffey und die Kinder einig. Dies sei derzeit zu hoch. Frau Giffey berichtete den Kindern, dass sie sich selbst für das Absenken des Wahlalters auf 16 Jahre einsetzt.
Die Klasse 5b sowie alle anderen Schüler*innen der Reinhardswald-Grundschule konnten sich an diesem Tag noch an Mitmach-Stationen des Kinderrechte-Busses des Familienministeriums über ihre Rechte informieren.
Nun wird die Klasse 5b sich selbst für Kinderrechte einsetzen und in der kommenden Woche ihren Film zu Kinderrechten drehen.
Bericht: Ulrike Jacobi, Kinder- und Jugend-Beteiligungsbüro Friedrichshain-Kreuzberg / GSJ gGmbH