Dritte Dialogwerkstatt „RAW 2040 – Zukunft konkret“
Bild: Sara Lühmann
Es geht voran beim Dialogprozess für das RAW-Gelände. Am Dienstag, den 10. Juli, fand im Säälchen in der Holzmarktraße (auf dem RAW-Gelände war wegen des WM-Halbfinales kein passender Veranstaltungsort frei) die dritte und letzte Dialogwerkstatt zur Zukunft des RAW-Geländes statt.
Bezirksstadtrat Florian Schmidt informierte die Anwesenden über den aktuellen Stand der Bürger*innenbeteiligung. Er bezeichnete das Areal das ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerks als identitätsstiftend für den Bezirk und dankte den Eigentümern für die Gesprächsbereitschaft. Florian Schmidt wünscht sich für das Gelände eine prägende Nutzung mit Mehrwert für den Bezirk und Berlin. Aktuell gebe es auf dem Areal eine recht einseitige Nutzung, vor allem in den Abend- und Nachtstunden, die sich auf eine bestimmte Zielgruppe richte. Zudem sei das RAW-Gelände aktuell kein kiezverträglicher Tourismus-Hotspot.
Im Anschluss an die Begrüßung durch Florian Schmidt präsentierte das Team von Urban Catalyst den erstellten Strukturplan in drei Teilen. Der Strukturplan soll ein Werkzeug für den Masterplan sein. Der Strukturplan macht keine konkreten Aussagen über die Baumassen. Im Anschluss hatten Beteiligte, Expert*innen und Gäste die Möglichkeit ihre Kritik am Strukturplan zu äußern.
Lob gab es für den Erhalt der kulturellen Angebote sowie die Nutzungsmischung und den großen zentralen Platz. Kritik kam war vor allem zu möglichen Hochhäusern, fehlendem Grün und geplanten Abrissen.
Es folgen im Anschluss an die letzte Dialogwerkstatt noch ein Fachgespräch und eine Lenkungsrunde, bevor im Herbst der Masterplan vorgestellt werden soll.
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Präsentation Dialogwerkstatt
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Strukturplan RAW