SW25: Wanderung von Lichtenrade über Großbeeren nach Teltow

Pilzzeit

Revier Wuhlheide

Wanderkarte

S-Bahnhof Lichtenrade – wieder einmal idealer Ausgangspunkt für eine schöne Wanderung.

Die westliche Verlängerung der Bahnhofstraße ist die Prinzessinnenstraße, auf der bis zum Ende der Straße gegangen wird. Dort geht es hinein in ein kleines Wäldchen und nach wenigen Metern steht man auf dem Berliner Mauerweg. Auf diesem asphaltierten Weg wird nach Süden (links) abgebogen. An der nächsten Kreuzung geht´s nach Westen (rechts) und man läuft auf einer Baumallee hinaus auf die Felder im Landkreis Teltow-Fläming. Mitten zwischen den Feldern erreicht man nach einiger Zeit eine Kreuzung, an der nach Süden (links) weiter gegangen wird. Auf diesem Weg wird die Ortschaft Birkholz erreicht.

In dieser kleinen Häuseransammlung findet man einen Geheimtipp: die Ausflugsgaststätte “Sohny´s Hexenhaus”. Mit viel Liebe zum Detail wurde diese kleine, gemütliche, gastliche Stätte geschaffen. An sonnigen Tagen lässt es sich auch sehr gut im Gastgarten bei leckeren Speisen und guten Getränken aushalten.

Nach einer kurzen Pause geht es weiter nach Süden bis zu einer großen Kreuzung. Dort befindet man sich an der neuen Schnellstraße nach Teltow. Die Kreuzung wird überquert und mit der nötigen Vorsicht geht man weiter bis zur nächsten Kreuzung. Diese hat man bereits nach wenigen Metern erreicht. Die Hauptstraße knickt nach Osten (links) ab. Eine weitere Straße führt nach Süden (geradeaus) nach Diedersdorf. Auf der rechten Seite dieser Straße führt ein breiter Waldweg, dem man vorbei an einer Schranke folgt, wieder hinein in den Wald. Zur Rechten fließt in einem Kanal der Mahlower Seegraben.

Dieser 6,6 km lange künstliche Graben mit Betonwänden führt geklärtes Abwasser und hat dadurch eine gute Wasserqualität. Der Boden des Grabens ist nicht versiegelt, sondern hat einen Kiesboden mit Filtervlies. Ursprünglich wurde der Mahlower Seegraben für die Versorgung der Rieselfelder angelegt.

An der zweiten Überführung des Grabens wird dieser überquert. Schnurgerade führt der Weg hinaus aus dem Wald, über ein Feld und hinein nach Kleinbeeren. In der Ortschaft läuft man bis zur Ortmitte und weiter in westliche Richtung (schräg links). Nach einiger Zeit geht nach Südwesten (wieder schräg links) die Nußallee ab, auf der Kleinbeeren verlassen wird. Auf dem schmalen Trampelpfad nähert man sich nun Großbeeren. Der Weg wird wieder breiter und man wandert, vorbei an der Försterei Großbeeren, bis zur Landstraße L40. Auf dem Bürgersteig geht es gefahrlos hinein in den Ort, bis zum Kreisverkehr. Dort steht er, der 32 Meter hohe prächtige Gedenkturm von Großbeeren.

Im Erdgeschoss des Gedenkturmes Großbeeren (erbaut 1913 zum 100. Jubiläum der Schlacht) befindet sich ein kleines Museum. Dieses Bauwerk ist der Erinnerung an die Schlacht bei Großbeeren am 23. August 1813 gewidmet, in deren Verlauf die preußischen Truppen unter General von Bülow und ihre Verbündeten die napoleonischen Truppen hier vor den Toren Berlins besiegten und dadurch die erneute Besetzung der preußischen Hauptstadt verhinderten. Quelle: www.museen-teltow-flaeming.de

Um den Kreisverkehr wieder zu verlassen, wird die nördliche Straße genutzt. Diese heißt erst “Dorfaue” und geht schon nach wenigen Metern in die Berliner Straße über. Direkt an der Gemeindeschule verlässt man die Hauptstraße und spaziert weiter in nördliche Richtung (schräg links) auf der Teltower Straße. Wer dieser Straße immer folgt, kann sich nicht verlaufen. Denn auf ihr verlässt man Großbeeren und überquert, auf einer Brücke, die Schnellstraße 101. Durch einen kleinen parkähnlichen Grünstreifen werden die Ausläufer des Güterverkehrszentrums durchlaufen und die Märkische Alle überquert. Und weiter auf dem Grünstreifen wird nach einem kleinen Bahnübergang nach Norden (rechts) abgeschwenkt. Nach einem kleinen Wäldchen beginnt wieder eine Straße. Sie besteht erst nur aus Sand und nach einer Schranke ist sie befestigt.

Parallel zum Wäldchen und der Straße sieht man die Gleisanlagen der Deutschen Bahn, auf denen man mit etwas Glück “kleine historische Schätze” sehen kann. Also bei Interesse unbedingt die Augen aufhalten.

Auf dem befestigten Weg wird die Mahlower Straße erreicht. Nur wenige Meter nach Westen (links) befindet sich der Bahnhof Teltow. Wer möchte, kann dort die Tour beenden.

Die Wanderung geht auf der anderen Straßenseite weiter. Der Siegfriedstraße folgend, geht es durch den Ortsteil Siegriedshorst. Nach ca. 1,2 Kilometern schwenkt die Hauptstraße nach Westen (links), unter den Bahngleisen hindurch, ab. Es wird jedoch weiterhin parallel zum Bahndamm geradeaus gegangen. Am Ende der Straße und nach dem Durchlaufen einer Kleingartenanlage steht man wieder auf dem Berliner Mauerweg. Auffällig sind die dort stehenden Kirschbäume. Zur richtigen Jahreszeit ist es sehr beeindruckend, die Blüten der japanischen Kirschbäume zu sehen. Diese Bäume sind zur Wiedervereinigung von japanischen Bürgern gestiftet worden. Den weiteren Verlauf der Tour kann dort jeder selbst entscheiden. Man befindet sich auf der Streckenführung der Wanderung von Lichtenrade nach Lichterfelde. Möchte man der Wegbeschreibung zum S-Bahnhof Lichterfelde Süd folgen, biegt man nach Westen (links) ab. Biegt man nach Osten (rechts) ab, hat man noch das Hauptstück des Ausflugstipps November 2007 vor sich und kommt so zurück zum S-Bahnhof Lichtenrade. Wer die Wahl hat, hat die…