Filmvorführung "Ein Traum von Revolution"

Di., 23. April | 17.30 Uhr fsk Kino (Segitzdamm 2, 10969 Berlin, Deutschland) Anschließend Gespräch mit Wendy Flores (Colectivo Nicaragua Nunca Más) und Barbara Lucas (Informationsbüro Nicaragua) - 1

Filmvorführung und Diskussion

  • Di., 23. April 2024 um 17:30 und
  • Sa., 27. April 2024 um 14:30

im fsk Kino (Segitzdamm 2, 10969 Berlin)
Onlinetickets können hier gebucht werden.

Vor 45 Jahren, mit dem Sieg der Revolution in Nicaragua, beginnt eine Ära der Hoffnung. Eine junge Generation übernimmt die Regierung mit dem ehrgeizigen Ziel, eine gerechtere und sozialere Gesellschaft aufzubauen.
Allein aus Westdeutschland reisen in den 80er Jahren 15.000 Brigadist:innen“ zum Wiederaufbau des ausgebluteten Landes nach Nicaragua: Liberale, Grüne, Gewerkschafter:innen, Sozialdemokrat:innen, Linke und Kirchenvertreter ernten Kaffee und Baumwolle, bauen Schulen, Kindergärten und Krankenstationen. Keine Bewegung hat so viele Menschen mobilisiert. Auch die Regisseurin Petra Hoffmann ist mit dabei. 45 Jahre nach dem Sieg der Revolution fragt sie nach, was aus den Wünschen und Träumen der Revolutionär:innen und ihrer Unterstützer:innen geworden ist.
Der Dokumentarfilm zeichnet über 40 Jahre Nicaragua-Solidarität nach. Dabei wird auch eine lebendige Exilgemeinde ehemaliger und neuer Aktivist:innen aus dem heutigen Widerstand gegen den einstigen Revolutionshelden und längt diktatorisch agierenden Präsidenten Ortega vorgestellt, die die Hoffnung auf Demokratie und soziale Gerechtigkeit nicht aufgibt.

Anschließend möchten wir ins Gespräch kommen mit:

Wendy Flores Acevedo, Koordinatorin des Colectivo de Derechos Humanos Nicaragua Nunca Más, setzt sich aus dem Exil in Costa Rica für die Rechte von Opfern der nicaraguanischen Diktatur ein, macht auf
Menschenrechtsverletzungen in Nicaragua aufmerksam und ist zum Bezugspunkt für die nicaraguanische Exilgemeinde und die internationale
Gemeinschaft geworden.

Barbara Lucas, Informationsbüro Nicaragua. Eine der Begleiter*innen der Regisseurin Petra Hoffmann beim Filmdreh in Costa Rica im letzten Jahr.

Moderation: Lya Cuéllar, Runder Tisch Zentralamerika.