Zwischen 1962 und 1975 entstand die Großwohnsiedlung Gropiusstadt mit rund 18.500 Wohnungen – 90% davon als Sozialbauwohnungen. Benannt nach ihrem Architekten Walter Gropius, erlangte die Siedlung in den 1980er Jahren deutschlandweit traurige Bekanntheit durch das Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, deren Protagonistin hier aufwuchs. 2002 wurde die Gropiusstadt dann als eigener Ortsteil abgetrennt. Heutzutage hat sich hier vieles verändert. Man hat in Grünflächen, Spielplätze und Kulturangebote investiert. Die Gropiusstadt vervollständigt so heute das vielfältige Bild des Bezirks.
Zu Zeiten der Berliner Teilung verlief die Mauer unmittelbar an den Außengrenzen Neuköllns. In der Sonnenallee befand sich ein Grenzübergang zwischen West und Ost. Noch heute zeugt der einstige Mauerweg, der heute als Radweg um Berlin führt, von dieser Geschichte.