Deborah Feldman liest „Judenfetisch“
Pressemitteilung vom 24.10.2023
Deborah Feldman liest in der Stadtbibliothek Berlin-Mitte
Die Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, informiert:
Was bedeutet „Jüdischsein“ heute? Schriftstellerin Deborah Feldman (_Unorthodox, Überbitten_), von Holocaust-Überlebenden in den USA erzogen und ausgerechnet nach Deutschland emigriert, untersucht in ihrem neuen autobiografischen Essay einen Begriff, der immer auch eine Zuschreibung, eine Begrenzung, eine Projektion ist, im Negativen wie im Positiven. Ihre Auseinandersetzung mit ihrem kulturellen Erbe – und der damit verbundenen Last – beinhaltet auch das Bestreben, das Jüdischsein in etwas Größeres, Diverseres, Humaneres einzubinden.
Ihr Buch ist ein Plädoyer für mehr Gemeinsamkeit über Grenzen hinweg – und eine Ermutigung an alle jene, die sich aus der Falle von Gruppenzwängen befreien wollen, um ihre Identität frei und selbstbestimmt zu definieren.
Am 85. Jahrestag der Novemberpogrome am 09.11.2023 liest Deborah Feldman ab 20 Uhr in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek aus „Judenfetisch“. Im Anschluss findet ein Gespräch mit dem Autor, Literaturwissenschaftler und Verlagslektor Thomas Sparr statt. Sparr lehrte an der Hebräischen Universität in Jerusalem, leitete von 1990 bis 1998 den Jüdischen Verlag, war Cheflektor des Siedler Verlags und arbeitet heute im Suhrkamp Verlag als Editor-at-Large.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter: https://pretix.eu/Philipp-Schaeffer-Bibliothek/Deborah-Feldman/
Philipp-Schaeffer-Bibliothek
Brunnenstr. 181, 10119 Berlin
Tel.: (030) 9018 2 4444 | E-Mail: schaeffer@stb-mitte.de
U8 Rosenthaler Platz; Tram M1, M8, 12; Bus 240
Mo-Fr 10.00-19.30 Uhr
Sa 10.00-14.00 Uhr
Medienkontakt:
Bezirksamt Mitte, Pressestelle, E-Mail: presse@ba-mitte.berlin.de