Der Riss – Über die Flüchtlingskrise an den Rändern Europas
Pressemitteilung vom 30.10.2017
Buchpremiere mit Carlos Spottorno und Guillermo Abril in der Stadtbibliothek Berlin-Mitte
Die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Sabine Weißler, informiert:
Am Donnerstag, dem 09.11.2017, um 19.00 Uhr laden die Bibliothek am Luisenbad und der avant-verlag zur Buchpremiere der Graphic Novel „Der Riss“ ein.
Gesa Ufer spricht mit den beiden Autoren über ihre Reisen, die Idee und die Entstehung von „Der Riss“, und darüber, warum ein Buch wie dieses gerade heute so wichtig ist.
„Der Riss“ ist eine ungewöhnliche Graphic Novel. Eine Fotoreportage in Form eines Comics, ein Reisebericht mit authentischem Bildmaterial – in vielerlei Hinsicht eine Grenzerfahrung.
25.000 Fotos und Tausende Geschichten: für das spanische Magazin El País Semanal machen sich der Fotograf Carlos Spottorno und der Journalist Guillermo Abril auf den Weg an die Außengrenzen der EU: Von Melilla, der spanischen Enklave in Marokko, schwer bewacht und durch einen schier unüberwindbaren Zaun geschützt bis in den Norden Finnlands und die Wälder Weißrusslands, wo NATO-Truppen für einen Grenzkonflikt mit Russland trainieren. Die Autoren merken schnell, dass die europäische Grenze sehr viel komplexer ist, als dass man sie an einem einzigen Ort vollständig begreifen könnte. Sie treffen Flüchtende, Grenzsoldaten und Kommunalpolitiker und halten ihre Erlebnisse in Wort und Bild fest. Ein einmaliges Dokument der Herausforderungen, die tagtäglich an den Grenzen der EU auftreten.
Guillermo Abril (* 1981 in Madrid) ist ein spanischer Journalist. Seit 2007 arbeitet er für El País Semanal und hat dort bereits Dutzende Artikel, Portraits und Geschichten veröffentlicht. Guillermo wurde 2015 mit dem World Press Photo Award für seine Arbeit an dem Kurzdokumentarfilm A las puertas de Europa (Vor den Toren Europas) ausgezeichnet. Bei dem Dokumentarfilm “The Resurrection Club” war er Co-Regisseur, Co-Autor und komponierte die Filmmusik.
Carlos Spottorno (* 1971 in Budapest) ist ein spanischer Dokumentar-Fotograf, der sich in seiner Arbeit auf ökonomische, gesellschaftliche und politische Themen konzentriert. Nach seinem Abschluss an einer Kunsthochschule arbeitete er in der Kreativabteilung einer Werbeagentur, bis er sich 2001 der Fotografie zuwandte. Seine Arbeiten wurden in verschiedenen spanischen und internationalen Pressemedien veröffentlicht, insbesondere in El País Semanal. Eintritt frei.
Bibliothek am Luisenbad
Badstraße 39,13357 Berlin
Tel.: (030) 9018 4 5610, E-Mail: luisenbad@stb-mitte.de: luisenbad@stb-mitte.de
U8 Pankstraße, U8+9 Osloer Straße
Bus M27, 125, 128, 150, 255; Tram M13, 50
Mo – Fr 10.00-19.30 Uhr; Sa 10.00-14.00 Uhr
Gäste mit Kommunikations- bzw. Assistenzhilfebedarf melden diesen bitte unter der Telefonnummer (030) 9018-24412 oder per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@stb-mitte.de an.
Medienkontakt:
Stadtbibliothek Berlin-Mitte, Ellen Stöcklein,
Telefon: (030) 9018-24412, E-Mail: ellen.stoecklein@ba-mitte.berlin.de